LH droht mit Anzeige
Das Land droht dem Umweltinstitut München wegen der Pestizid-Kampagne nun mit einer Anzeige. Die Hintergründe.
Das Land reagiert auf die Pestizid-Provokation: „Südtirols Obstwirtschaft betreibt sachgemäßen Pflanzenschutz auf höchstem Niveau“, entgegnen LH Kompatscher und Landesrat Schuler auf eine Kampagne.
Nun reagiert das Land auf die Pestistid-Provokation des Umweltinstituts München:

Arno Kompatscher
„Wir werden es sicher nicht hinnehmen, dass Südtirol und die Südtiroler Obstwirtschaft verunglimpft werden“, erklärten Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler am Donnerstagabend.
Die Anwaltschaft des Landes prüfe bereits die Möglichkeiten, um gegen den Münchner Verein, der als Urheber der Kampagne aufscheint, rechtlich vorzugehen.
Obwohl nur auf rund 2,5 Prozent der Gesamtfläche Südtirols Obstbau betrieben wird, stellt die Südtiroler Obstwirtschaft für viele Südtiroler Familien eine traditionell gewachsene und wichtige Lebensgrundlage dar, so Kompatscher und Schuler.
Südtirol nehme seit vielen Jahren in Bezug auf nachhaltigen Pflanzenschutz in Europa eine Vorreiterrolle ein. „Mit rund 7500 Familienbetrieben mit einer durchschnittlichen Betriebsgröße von 2,5 Hektar kann man nicht von industrieller Landwirtschaft sprechen“, betont Landesrat Schuler.
Auch IDM-Präsident Hansi Pichler betont, dass man sich gegen die missbräuchliche Verwendung der Südtirol-Marke zur Wehr setzen werde:
„Wir werden es nicht zulassen, dass der Name und die Marke Südtirol so beschädigt werden, zumal Tourismus und Landwirtschaft die Grundpfeiler der Südtiroler Wirtschaft sind.“
Kommentare (14)
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