Die Millionen-Strafe
Die Wettbewerbsbehörde AGCM hat gegen die Macher der Kryptowährung Onecoin eine Strafe von knapp 2,6 Millionen Euro verhängt. Die Hintergründe.
Die TAGESZEITUNG hat trotz Klagedrohungen mehrfach über die umstrittene Kryptowährung Onecoin berichtet.
Nun gibt es eine spektakuläre Wende:
Die italienische Antitrust-Behörde AGCM hat festgestellt, dass die Gesellschaft One Life Network Ltd. ein Pyramidensystem sowie irreführende Werbung betrieben hat.
Immer wieder waren auch bei der Verbraucherzentrale in Bozen und beim Europäischem Verbraucherzentrum Meldungen und Anfragen zum Kryptogeld Onecoin eingegangen.
Im August 2016 hatten VZS und EVZ das System an die italienische Aufsichtsbehörde für Wettbewerb und Markt AGCM gemeldet; diese hatte daraufhin gegen einige Betreiber von Websiten wie www.onecoinsuedtirol.it und www.onecoinitaliaofficial.it ein Verfahren eröffnet (PS10550).
Auch über diese Seiten wurde das System beworben.
Nun hat die Antitrust-Behörde das Verfahren abgeschlossen und Strafen gegen NE LIFE NETWORK LTD (€ 2.000.000), ONE NETWORK SERVICES LTD (€ 500.000), Easy Life S.r.l. (€ 80.000), sowie gegen die Inhaber der Webseiten onecoinsuedtirol.it, onecoinitaliaofficial.it, onecoinitalia.com. (€ 5.000 je) verhängt.
LESEN SIE AM FREITAG IN DER PRINT-AUSGABE:
- Was die Millionen-Strafe gegen die Onecoin-Macher für die zahlreichen Südtiroler „Anleger“ bedeutet.
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