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Der Protest der 3.000

Alle Fotos: Charlie Oberleiter/Tageszeitung Online

Rund 3.000 Personen haben am Freitagabend in Bozen am Lichterumzug der Gegner des Impfdekretes teilgenommen, darunter auch einige Politiker.

Die Teilnehmerzahlen, die am Freitagabend bei der Demo für die freie Impf-Entscheidung in Bozen genannt wurden, reichten von 1.000 bis 4.000 Personen. Rund 3.000 Personen dürften an der Demo teilgenommen haben.

Die Polizei sprach am Frietagebend von 1000 Personen, die am sogenannten Lichterumzug teilgenommen haben, insbesondere auch viele Kinder.

Nicht nur Südtiroler, sondern auch zahlreiche Trentiner kamen nach Bozen.

Sie trafen sich um 20.00 Uhr an der Talferpromenade (Eisdiele Theiner) und starteten gegen 20.45 Uhr über Museumsstraße, Lauben, Rathausplatz, Weintraubengasse und Laurinstraße bis zum Magnago-Platz vor den Landtag.

„Libertà“, skandierten sie.

Auch einige Politiker beteiligten sich am Lichterumzug:

Andreas Pöder, Brigitte Foppa, Myriam Atz Tammerle, Ulli Mair, Riccardo dello Sbarba, Hans Heiss, Sigmar Stocker und Hannes Zingerle sowie aus dem Trentiner Landtag Lorenzo Baratter.

Die angemeldete Demonstration wurden von Vaccinare Informati, AEGIS-Südtirol, Ökokinderrechte Südtirol und Condav sowie von Familien organisiert.

Im Zuge der Kundgebung auf dem Landhausplatz sprachen Floiran Laner (Aegis Südtirol), Reinhold Holzer (Ökokinderrechte Südtirol), Patrizia Filippi (vaccinare informati), Bruno Mandolesi (primum non nocere – Bruneck) und Andreas Pöder (BürgerUnion).

Alle Redner pochten auf die Impffreiheit und kritisierten scharf den Impfzwang im neuen Impfdekret der römischen Regierung.
Gleichzeitig wurden Maßnahmen des Südtiroler Landtages und der Landesregierung gefordert, um in Südtirol die autonomen Zuständigkeiten wahrzunehmen, um die Impffreiheit herzustellen.

Auch Kritik an der Impfpflicht wurde vorgebracht.

Mehrere betroffene Müttern und Vätern schilderten ihre persönlichen Erfahrungen im Zusammenhang mit negativen Folgen und Schädigungen ihrer Kinder durch Impfungen oder eigene Impfschäden.

Am Freitagvormittag hatte die Abgeordnetenkammer in Rom das umstrittene Impfdekret definitiv genehmigt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (96)

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  • andreas

    Dass es zu Impfschäden kommen kann, ist unbestreitbar, doch wenn man dieser Wahrscheinlichkeit die Wahrscheinlichkeit von Schäden bei einer Erkrankung gegenüber stellt, ist es sinnvoller zu impfen.

    Impfen und nicht impfen beinhalten jeweils ein Risiko, wobei das beim nicht Impfen höher ist.

    Da können die Gegner noch so auf die Barrikaden laufen und Kinder für ihre Proteste missbrauchen, wie schon bei den Geburtenstationen passiert. Simple Mathematik können auch sie nicht außer Kraft setzen.

    Ich würde den Gegnern keine Strafe geben, sondern sie dazu verpflichten bei Erkrankung die gesamtem Kosten einer Behandlung zu übernehmen.

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