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Das Drogen-Problem

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In den letzten fünf Jahren gab es wegen Drogendelikten in Südtirol 1.243 Anzeigen und 737 Festnahmen. Über die Herkunftsgebiete der betroffenen Personen.

von Heinrich Schwarz

In letzter Zeit sei in den Medien des Öfteren über Drogendelikte berichtet worden. In der politischen Diskussion hingegen sei darüber jedoch wenig zu hören. Diese Feststellung kommt von Sven Knoll. Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit hat mittels Anfrage bei der Landesregierung allerhand Informationen zu Drogendelikten in Südtirol angefordert. Die Antwort von Landeshauptmann Arno Kompatscher liegt jetzt vor.

Laut eigens vom Regierungskommissariat eingeholten Informationen wurde in den letzten fünf Jahren – also im Zeitraum 2012 bis 2016 – wegen Straftaten in Zusammenhang mit Drogen gegen insgesamt 1.243 Personen Anzeige erstattet. 737 Personen wurden festgenommen.

Eine genaue Auflistung der letzten fünf Jahre mit den Herkunftsländern der Drogendealer konnte Kompatscher der Süd-Tiroler Freiheit nicht aushändigen. „Genauere Daten stehen der Landesregierung hierzu nicht zur Verfügung“, so der Landeshauptmann. Er erklärt aber: „Die häufigsten Herkunftsgebiete der betroffenen Personen sind der Balkan, Nordafrika und Zentralasien.“

LESEN SIE IN DER DONNERSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG:

Wie viele Menschen im letzten Jahr in den vier Diensten für Abhängigkeitserkrankungen wegen substanzbezogener Störungen behandelt wurden – und wie die Aufteilung nach Altersgruppen aussieht.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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