Ballet of Difference
Das Ballet of Difference zeigt in einer italienischen Erstaufführung drei Stücke von Richard Siegal.
Heute hebt sich der Vorhang für die 33. Ausgabe von Tanz Bozen: Eröffnet wird um 21.00 Uhr im Stadttheater Bozen mit dem Ballet of Difference. Die neu gegründete Kompanie des US-amerikanischen Choreografen Richard Siegal ist zum ersten Mal in Italien zu Gast. Das elfköpfige Ensemble, das sich der Vielfalt verschrieben hat, zeigt „My Generations“, ein dynamisches dreiteiliges Abendprogramm, das Brücken von Pop- und Fashionavantgarde zu elektronischer Musik und Ballett schlägt.
Richard Siegal, US-amerikanischer Choreograf und Tänzer, ist seit 2010 Choreographer-in-Residence am Muffatwerk München. Im Frühjahr 2016 gründete er das Ballet of Difference, eine Kompanie, die für Migration und Integration steht. „Unsere Gesellschaft profitiert von kultureller Vielfalt und Heterogenität. In Zeiten des Rückzugs auf das Nationale ist Diversität heute wichtiger denn je.”
Brücken schlägt Siegal auch mit seinem interdisziplinären Arbeitsstil: In seinen Produktionen bedient er sich des Pops und der Fashion-Avantgarde. Für sein Tanz-Triptychon My Generation arbeitete er mit der isländischen Stylistin Edda Gudmundsdottir, dem deutschen Designer Bernhard Willhelm (Pop HD), der polnischstämmigen Designerin Marta Jakubowski sowie Becca McCharen zusammen.
Der dreiteilige Tanzabend My Generation ist die erste Eigenproduktion, die Richard Siegal für das Ballet of Difference entwickelt. Die drei Stücke BOD, Excerpts of a Future Work on the Subjects of Chelsea Manning sowie Pop HD offenbaren Siegals reiches poetisches Vokabular und werden von der Exzellenz der einzelnen Mitglieder seiner Münchner Kompanie bestimmt.
Termin: 17. Juli um 21.00 Uhr im Stadttheater Bozen. www.tanzbozen.it
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