Vielversprechende Ernte
Die Blumenkohl-Ernte hat begonnen und die Prognosen sind vielversprechend: In diesem Jahr soll der Ertrag bei etwa 3.000 Tonnen liegen. Einzig der heiße Juni hat das Wachstum etwas gebremst.
Die Ernte dauert noch bis Ende September und erfolgt hauptsächlich im Vinschgau und Passeiertal. Daneben wird der Blumenkohl auch im Eisacktal, Pustertal, Etschtal, am Ritten und am Deutschnonsberg angebaut. Rund 400 Südtiroler Familienbetriebe sind an der Ernte beteiligt und produzieren in diesem Jahr insgesamt an die 3.000 Tonnen Blumenkohl. Die warmen Temperaturen im Juni haben das Gedeihen der Pflanzen in diesem Jahr etwas eingeschränkt. Trotzdem ist und bleibt die Produktionsmenge beim Blumenkohl nach jener der Kartoffeln die größte unter den Gemüsesorten mit Qualitätszeichen Südtirol. Das von der Autonomen Provinz Bozen ins Leben gerufene und von IDM Südtirol beworbene Qualitätssiegel garantiert strenge Produktionsstandards.
So wird Südtiroler Blumenkohl ausschließlich im Freiland angebaut, was ihn anfällig für Witterungseinflüsse macht. Reinhard Ladurner, Geschäftsfeldleiter der VI.P für Gemüse und Kirschen, erklärt: „Die Wetterbedingungen waren nicht schlecht. Die Hitze im Juni hat dem Blumenkohl allerdings nicht gutgetan, weshalb zurzeit in ganz Europa wenig Blumenkohl verfügbar ist.“
Gerade den Temperaturschwankungen und der langen Reifezeit hat der Südtiroler „Karfiol“ jedoch seinen besonders intensiven Geschmack zu verdanken, der ihn in ganz Italien beliebt macht. Von Südtirol bis Sizilien finden sich Konsumenten für das schmackhafte Freilandgemüse. Auch seine Widerstandsfähigkeit stärkt der Freilandanbau, sodass der Blumenkohl nach der Ernte lange haltbar bleibt. Der Anbau erfolgt in 600–1.700 Metern Meereshöhe. Diese luftigen Höhenlagen tun ein Übriges, um den Blumenkohl gedeihen zu lassen.
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