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Die Maratona-Sieger

Bei der Maratona dles Dolomites-Enel starteten am Sonntag, den 2. Juli 2017, bei 6 Grad, 9.129 begeisterte Radfahrer aus 69 Nationen.

Olympia-Goldmedaille Sieger Bradley Wiggins am Start mit Nummer 14, nahm zum ersten Mal am Radmarathon im Herzen der Südtiroler Dolomiten, UNESCO Welterbe, teil, und vollendete es über die mittlere Distanz (106km) mit einer Zeit von 5:05.44,2.

Die lange Distanz über 138 km wurde von Tommaso Elettrico gewonnen. “Ich bin mit meiner heutigen Leistung sehr zufrieden. Ich kann es kaum glauben, dass ich über die lange Distanz gewinnen konnte, nachdem ich vor 2 Jahren über die mittlere Distanz siegen konnte. Der Sieg ist ein Traum, der in Erfüllung geht. Ich komme aus Matera, wo die Temperatur in den letzten 15 Tagen bei 40° lag und die niedrigen Temperaturen von heute machten alles noch schwieriger. Am Falzarego habe ich sehr gelitten, aber ich habe es geschafft.” Diese sind die ersten Worte des Siegers. Er erreichte das Ziel mit einer Zeit von 4:37.21,8 und konnte sich vor den Italienern Vincenzo Pisani (4:38.35) und Enrico Zen (4:40.59,0) platzieren.

„Auf dieses Rennens legte ich einen sehr großen Wert. Im letzten Jahr gewann ich über die mittlere Distanz und heuer wollte ich die lange Strecke fahren. Ich habe nie nachgelassen, weil ich den Abstand von den anderen Athletinnen nicht kannte. Ich bin sehr gerührt. Sehr schön war die Katzenmauer „Mür dl Giat“, weil ich von den Zuschauern stark angespornt worden bin. Den Sieg widme ich meiner Familie, welche mich seit meiner Kindheit unterstützt hat und meinem Freund, welcher auch an der Maratona dles Dolomites-Enel teilgenommen hat.“, sagte Erica Magnaldi, die Siegerin über die lange Distanz, am Ziel mit einer Zeit von 5:16.22,8. Sie setzte sich vor Ils van der Moeren (5:20.04,6) und Christina Rausch (5:22.31,2 ) durch.

Auf der mittleren Distanz über 106 km konnte sich zum zweiten Mal hintereinander Fabio Cini, mit einer Zeit von 3:31.09 vor Andrea Pontalto (3:33.03,0) und Matteo Cipriani (3:35.37,8) durchsetzen. Die schnellste Frau über die mittlere Distanz heißt Ilaria Lombardo, welche mit einer Zeit von 4:01.30,0 das Ziel vor Manuela Sonzogni (4:04.35,7) und Marica Tassinari (4:09.25,5) erreichte.

Die Sella-Ronda-Strecke (55 km) wurde bei den Herren von Pietro Dutto gewonnen. Mit der Zeit von 1:53.39,8 siegte er vor Davide Ferrari (1:56.04,5) und Roberto Cesaro (2:08.45,7).

Bei den Frauen wurde die Sella-Ronda Strecke von Emma Delbono, mit einer Zeit von 2:18.46,1 gewonnen. Vera Nicolussi-Leck wurde zweite mit einer Zeit von 2:28.04,9 vor der drittplatzierten, Debora Agreiter (2:28.11,2).

BRADLEY WIGGINS, EIN BARONET BEIM MARATHON
Sehr zufrieden am Ziel zeigte sich auch Bradley Wiggins: „Ich habe das Rennen sehr genossen. Es war sehr hart, ich hatte vergessen wie schwierig die Steigungen hier sind.“, so äußerte sich Sir Bradley Marc Wiggins, welcher nicht nur der berühmteste Radfahrer der Welt, sensationeller Bahnrennfahrer und Stundenweltrekordhalter ist. Er ist auch ein Offizier des Ordens des Britischen Empires und Kommandeur des Ordens des Britischen Empires sowie Knight Bachelor.

2017 TRIUMPHIERT DIE LIEBE
Wie jedes Jahr bestimmt ein Thema den Radmarathon. Das Thema der 31. Ausgabe der Maratona dles Dolomites – Enel 2017 war die Liebe.
„Denn die Liebe ist wie Fahrradfahren. Man braucht dazu Resilienz, Ausdauer und Herz. Man braucht Verstand, um das Beben der Seele, wie auch die Serpentinen einer Steigung zu bewältigen. Man braucht Hartnäckigkeit im Kopf, Freiheit im Herzen und Achtung vor der menschlichen und irdischen Natur. Wenn in dieser Welt dann die Liebe wirklich triumphieren würde, ja, dann hätten wir eine wunderbare Welt, so wunderbar, wie es auch unsere Dolomiten sind.“, sagt der Präsident des Organisation-Komitees, Michil Costa.

Die 32. Auflage des Radrennens Maratona dles Dolomites-Enel wird am 1. Juli 2018 im Zeichen des Gleichgewichtes stattfinden.

DIE RANGLISTE:

138km Herren
1. Elettrico Tommaso, 1987, Matera (MT) 4:37.21,8 (307)
2. Pisani Vincenzo, 1981, Roma (RM) 4:38.35,0 (9)
3. Zen Enrico, 1986, Bassano del Grappa (VI) 4:40.59,0 (410)
4. Zanetti Igor, 1978, S.Maria di Sala (VE) 4:41.52,5 (5)
5. Castelnovo Paolo, 1984, Milano (MI) 4:41.59,8 (8)

138km Frauen
1. Magnaldi Erica, 1992, Cuneo (CN) 5:16.22,8 (525)
2. Van der Moeren Ils, 1974, B-Ravels 5:20.04,6 (584)
3. Rausch Christina, 1973, D-Hamburg 5:22.31,2 (580)
4. Orenos Laila, 1983, CH-Appenzell 5:32.30,2 (504)
5. Prieling Nadja, 1981, A-Reith bei Kitzbühel 5:43.40,8 (578)

106 km Herren
1. Cini Fabio, 1988, Colle di Val d’Elsa (SI) 3:31.09,7 (286)
2. Pontalto Andrea, 1987, Monteforte d’Alpone (VR) 3:33.03,0 (244)
3. Cipriani Matteo, 1983, Carmignano (PO) 3:35.37,8 (289)
4. Avanzo Francesco, 1987, Pieve Tesino (TN) 3:35.37,9 (254)
5. Orsucci Simone, 1985, Lucca (LU) 3:35.39,4 (363)

106 km Frauen
1. Lombardo Ilaria, 1970, Tizzano Val Parma (PR) 4:01.30,0 (571)
2. Sonzogni Manuela, 1985, Valbrembo (BG) 4:04.35,7 (583)
3. Tassinari Marica, 1988, Faenza (RA) 4:09.25,5 (1545)
4. Gazzini Serena, 1977, Nogaredo (TN) 4:10.34,0 (1728)
5. Prato Annalisa, 1998, Cuneo (CN) 4:12.41,4 (1175)

55 km Herren
1. Dutto Pietro, 1989, Cuneo (CN) 1:53.39,8 (177)
2. Ferrari Davide, 1976, Lesignano Dè Bagni (PR) 1:56.04,5 (313)
3. Cesaro Roberto, 1986, Bellona (CE) 2:08.45,7 (2540)
4. Piccinin Marco, 1989, Prata di Pordenone (PN) 2:13.38,8 (3653)
5. Rossi Giulio, 1970, Lucca (LU) 2:13.48,1 (3724)

55 km Frauen
1. Delbono Emma, 1986, Rezzato (BS) 2:18.46,1 (521)
2. Nicolussi-Leck Vera, 1976, Perca (BZ) 2:28.04,9 (574)
3. Agreiter Debora, 1991, La Villa (BZ) 2:28.11,2 (518)
4. Wierer Dorothea, 1990, Rasun di Sotto (BZ) 2:28.27,4 (512)
5. Runggaldier Alexia, 1991, St.Christina in Gröden (BZ) 2:32.15,0 (513)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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