„Totengräber Südtirols“
Die Süd-Tiroler Freiheit kritisiert: Die SVP werde zum zweiten Totengräber Südtirols.
Mit einem Beschlussantrag wollte die Süd-Tiroler Freiheit erreichen, dass sich der Landtag für die Bedeutung des rein muttersprachlichen Unterrichts und gegen die gemischtsprachige Schule ausspricht. Passiert ist das Gegenteil.
Die Süd-Tiroler Freiheit zeigt sich enttäuscht: Nicht nur die italienischen Parteien und die Grünen, auch die gesamte Südtiroler Volkspartei könne dem rein muttersprachlichen Unterricht an Süd-Tirols Schulen nichts abgewinnen und wolle weiterhin auf gemischtsprachige Schulen setzen. Auch seiendiese Parteien, entgegen der Forderung der Süd-Tiroler Freiheit, nicht daran interessiert, nach wissenschaftlichen Kriterien die Sprachkompetenz der Südtiroler Schüler zu erheben, bevor man sich auf weitere gemischtsprachige Experimente einlässt.
Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll erklärt: „Die SVP spricht sich de facto gegen Artikel 19 des Autonomiestatuts aus, indem sie den muttersprachlichen Unterricht in Frage stellt und den gemischtsprachigen Schulen Tür und Tor öffnet. Mit ihrem Blindflug in der Sprachpolitik betätigt sich die SVP als zweiter Totengräber Süd-Tirols. Sie tritt in die Fußstapfen Ettore Tolomeis und will sein Assimilierungsprogramm vollenden.“
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Kommentare (12)
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besserwisser
herr knoll, sie sollten sich mal mäßigen. schaun sie doch mal was auf der welt passiert, Südtirol ist nicht gerade das schlechteste platzerl zum leben …
erich
Wer ist schuld wenn die Zeitung nicht gelesen wird, der Leser oder der Schreiber? Das könnte sich Herr Knoll und seine 2% STF Bewegung einmal fragen bevor sie immer von wir Südtiroler sprechen!