„Vereine gut vorbereitet“
Der Verband der Sportvereine Südtirols meldet sich zur Defibrillatoren-Pflicht ab 1. Juli 2017 zu Wort. Südtirols Amateursportvereine seien gut vorbereitet.
Mit der Unterschrift unter ein neues Ministerialdekret setzten Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin und Sportminister Luca Lotti den Startschuss für die Defibrillatoren-Pflicht. Nach mehrmaligem Aufschub tritt diese jetzt ab 1. Juli in Kraft. Sie gilt für die offiziellen Wettkämpfe der Sportfachverbände sowie für die Wettkampftätigkeit der Sportförderungskörperschaften.
„Südtirols Amateursportvereine sind bereits gut auf die Defibrillatorenpflicht vorbereitet“, schreibt der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) in einer Stellungnahme.
Dank der guten Zusammenarbeit zwischen dem VSS, dem Gemeindenverband und der Landesregierung seien die Sportanlagen in der Zwischenzeit von den Eigentümern mit Defibrillatoren ausgestattet worden. „Zudem konnten bei Schulungsterminen, die der VSS gemeinsam mit dem Weißes Kreuz anbot, bisher bereits rund 2.500 Menschen im Umgang mit dem Gerät ausgebildet werden. Diese Kurse werden auch weiterhin angeboten werden“, so der VSS.
Ein großer Dank des Verbandes geht vor allem an die Funktionäre, Sportler und Trainer der Südtiroler Amateursportvereine: „Sie haben trotz mehrmaligen staatlichen Aufschüben die Thematik immer ernst genommen und erkannt, dass der Defibrillator im Notfall ein Menschenleben retten kann.“
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