Die Airbnb-Steuer
Der HGV zeigt sich erfreut über die neue Regelung bei Vermietung von Wohneinheiten. Es gibt nun eine Ersatzsteuer von 21 Prozent.
Der Einsatz des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) und des staatlichen Verbandes Federalberghi zur Neuregelung der Vermietung von privaten Wohneinheiten hat zu einem ersten Erfolg geführt. Auf Betreiben der beiden Verbände und durch die politische Unterstützung der SVP-Parlamentarier in Rom gelang es, dass private Wohneinheiten, die über Vermietungsplattformen – etwa Airbnb – bzw. andere Vermittler zu kommerziellen Zwecken vermietet werden, einer 21-prozentigen Ersatzsteuer unterliegen.
„Langfristige sowie auch kurzfristige Mietverhältnisse waren bereits bisher zu besteuern, allerdings war es sehr schwer, die Besteuerung der kurzfristigen Mieteinnahmen zu kontrollieren. Mit der jetzigen Regelung hat man einen Weg gefunden, die Vermietung von privaten Wohnungen über Vermieterportale steuerlich neu zu regeln“, kommentiert HGV-Präsident Manfred Pinzger das kürzlich im Senat genehmigte Gesetz.
Mit dieser neuen Regelung werde die Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der gewerblichen Beherbergungsbetriebe reduziert. „Allerdings braucht es weitere Maßnahmen, damit private wie gewerbliche Vermieter von Betten denselben Auflagen unterliegen“, fährt HGV-Präsident Manfred Pinzger fort und erwähnt beispielhaft die Bezahlung der Ortstaxe, die Gästemeldung, die Einhaltung der hygienisch-sanitären Bestimmungen und die Auflagen zum Brandschutz.
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Kommentare (14)
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besserwisser
ortstaxe? nix?
andreas
@josef
Du scheinst nicht wirklich verstanden zu haben, um was es eigentlich geht.
@einereiner
Es steht doch jedem der Airbnb Vermieter frei ein Gewerbe anzumelden und dann nur auf 5% Gewinn Steuern zu zahlen.
Wird aber keiner machen, warum also schreibst so einen Schmarrn?
Dass Airbnb Einnahmen versteuert werden müssen ist mehr als fair, auch wenn ihr Bauern es anscheinend als normal anseht, so gut wie keine Steuern zu zahlen.
florianegger
Interessante Massnahme: auch Privatvermieter bekommen den Umbau und die Möbel nicht geschenkt. Und ob alles aufscheinen wird?
besserwisser
Ca 5 000 pro zimmer …
carlotta
Hauptsache die Hotelier melken gscheid und gunnen niamend nix.
Angestellte Pakistani und Ostblock – billige Arbeitskräfte- jammern wenn’s Wetter zu warm, zu kolt, zu trocken oder zu nass ist.. Ober olle a meeegaschlitten in der Garage, targato RO oder BGL ..
A wirkliche gierige und abstoßende Gattung
tiroler
es wird nur ein die hälfte gemeldet, bei privat und bei gewerblich