Ärger für die Betriebe
Mit dem 1. Juli wird das Split-Payment-System weiter ausgeweitet. Das führt zu großen Nachteilen für die Unternehmen.
von Heinrich Schwarz
Für den Staat ist es ein Mittel gegen Steuerhinterziehung – für die Betriebe häufig ein großes Ärgernis: das sogenannte Split-Payment-System. Vor Monaten noch durften Südtirols Klein- und Mittelunternehmen hoffen, dass das System abgeschafft oder zumindest gelockert wird.
Am Ende war das Gegenteil der Fall: Die italienische Regierung hat beschlossen, Split Payment mit dem 1. Juli 2017 weiter auszubauen. Und zwar auf alle Betriebe, die von öffentlichen Einrichtungen direkt oder indirekt kontrolliert werden sowie auf Unternehmen, die an der Mailänder Börse notiert sind.
„Dadurch wird die Liquidität und Existenzsicherung unserer Unternehmen weiter beschnitten“, klagt Gert Lanz, Präsident des Wirtschaftsverbandes für Handwerk und Dienstleister (lvh).
EINEN AUSFÜHRLICHEN ARTIKEL UND DIE STELLUNGNAHME DES HDS LESEN SIE IN DER FREITAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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