Die Preisträger
Von Superhelden, römischen Sportlern und zeitlosen Ägyptern: Drei Südtiroler sind mit dem Robert-Muth-Förderpreis ausgezeichnet
Die „Gesellschaft für Klassische Philologie Innsbruck“ hat im Rahmen eines feierlichen Festakts im „Zentrum für Alte Kulturen“ der Universität Innsbruck zum fünften Mal den Robert-Muth-Förderpreis verliehen.
Mit diesem Preis werden alle zwei Jahre Schülerinnen und Schüler aus Tirol, Südtirol und Vorarlberg ausgezeichnet, die sich im Rahmen einer Facharbeit besonders intensiv mit der Antike und ihrer Bedeutung für die Gegenwart beschäftigt haben.
Alle drei Preise wurden dieses Jahr an Absolventen Südtiroler Gymnasien vergeben.
Der 1. Preis ging an Greta Sofia Lampis vom Franziskanergymnasium Bozen, die sich in ihrer Arbeit mit den modernen Superhelden und ihren antiken Vorbildern beschäftigte.
Stefan Meloni vom Brixner Vinzentinum erhielt den zweiten Preis für seine Abhandlung über den Sport bei den Römern. Philipp Seyr (Vinzentinum Brixen), der den dritten Preis nicht persönlich entgegennehmen konnte, da er im Rahmen seines Ägyptologie- und Koptologiestudiums im Libanon weilte, suchte in seiner Arbeit Antworten auf die Frage „Was uns das alte Ägypten angeht“.
„Dass alle drei Preise dieses Jahr nach Südtirol gehen, ist ein deutlicher Beweis für die hohe Qualität des Altsprachlichen Unterrichts an Südtirols Schulen“, diagnostiziert der Vorsitzende der Gesellschaft Dr. Simon Zuenelli.
Der Robert-Muth-Förderpreis wird zu Ehren von Univ.-Prof. Dr. Robert Muth (1916–2008), dem Gründer und langjährigen Förderer der „Gesellschaft für Klassische Philologie Innsbruck“, ausgeschrieben.
Er dient dazu, die Zusammenarbeit und den Kontakt zwischen Universität und Schule zu fördern und gleichzeitig eine breitere Öffentlichkeit auf die Wichtigkeit humanistischer Bildung und ihrer Werte aufmerksam zu machen.
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