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Panzer auf der Autobahn

Der Sondertransport (Fotos: ORF Kärnten)

Eine Panzerhaubitze, die ein Bozner Sondertransport-Unternehmen nach Deutschland bringen sollte, wurde von der Polizei aus dem Verkehr gezogen.

Vorläufige Endstation: Ein Parkplatz neben der Südautobahn bei Arnoldstein in Kärnten.

Vor einer Woche hat die österreichische Polizei einen Sondertransport der Bozner Firma Tiroltrans aus dem Verkehr gezogen. Die Firma war beauftragt worden, eine Panzerhaubitze des italienischen Militärs des Typs „PsH 2000″ nach Deutschland zu transportieren.

Doch laut Angaben der österreichischen Polizei hatte das mehr als 40 Tonnen schwere Kriegsgerät die zulässige Achslast des Sattelanhängers überschritten.

Seither steht die „PzH 2000“, deren Schussreichweite bis zu 56 Kilometer beträgt, auf einem Parkplatz an der Südautobahn bei Arnoldstein, berichtet die „Kleine Zeitung“. Die hochbeweglichen „PzH 2000″-Panzerhaubitze kommen unter anderem in Afghanistan zum Einsatz.

Das Bozner Speditionsunternehmen wartet auf die für die Weiterfahrt erforderliche Genehmigung der österreichischen Behörden. Zusätzlich muss es für die Überladung des Sattelanhängers eine nicht näher bezifferte, aber laut Polizei „ordentliche“ Geldstrafe zahlen, so die „Kleine Zeitung“.

Laut ORF wurde die funktionstüchtige Panzerhaubitze am Dienstagabend abtransportiert.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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