Gander bleibt beim HCB
Nach Anton Bernard hat auch Markus Gander beim HCB Südtirol verlängert. Die Hintergründe.
Auch Markus Gander bleibt weiterhin ein Weißroter.
Die Vorbereitungen für die kommende Saison laufen auf Hochtouren
Der HCB Südtirol Alperia ist weiterhin damit beschäftigt, die Verträge mit den so wichtigen einheimischen Spielern unter Dach und Fach zu bringen.
Nachdem Anton Bernard seinen Vertrag mit den Foxes verlängert hat, hat heute auch Markus Gander dasselbe getan.
Der Flügelstürmer aus Sterzing, Jahrgang ’89, ist in der Saison 2012/13 zu den Weißroten gestoßen und bestreitet heuer somit seine sechste Saison in den Reihen der Foxes. Gander (186 cm x 90 kg) hat mit Bozen eine EBEL und einen italienischen Supercup gewonnen, weiters spielt der Eisacktaler seit bereits sechs Jahren in den Reihen der italienischen Nationalmannschaft und hat auch an der letzten WM der Top Division in Köln teilgenommen.
Markus ist ein harter “Arbeiter” und besticht auf dem Eis durch seine Technik und Schnelligkeit. Er ist ein wertvoller Assist-Geber und auch Torschütze, welcher sich auch in den Special Teams auszeichnet. In der abgelaufenen Saison hat die Nummer 23 in 48 Spielen 20 Punkte (je 10 Assist und Tore) erzielt.
“Ich bin sehr glücklich, für eine weitere Saison hier spielen zu dürfen“ – so die Worte von Markus Gander – „Es ist sehr wichtig, weiterhin alle einheimischen Spieler an Bord zu halten, denn diese bilden das Gerippe der Mannschaft. Das Saisonziel? Sicher das Erreichen der Playoffs, aber vielleicht auch mehr.“
Es ist das kurzfristige Ziel der Geschäftsleitung, den Block der einheimischen Spieler baldigst zu bestätigen. Weiters arbeitet man daran, die Verträge mit drei Ausländern der letzten Saison zu verlängern, u.z. jene mit den beiden Torhütern Marcel Melichercik und dem Italo-Kanadier Jake Smith, weiters mit dem kanadischen Stürmer Travis Oleksuk.
Die Verpflichtungen weiterer ausländischer Spieler werden in den nächsten Wochen folgen.
Der HCB Südtirol Alperia ist gerade dabei, eine lange Liste von Spielern zu sichten, welche den zukünftigen Kader bilden könnten, natürlich unter Berücksichtigung des vorhandenen Budgets.
Auch Ron Chipperfield – Ex-Spieler und Trainer der Weißroten – heute Vermittler von über 150 Spielern in den wichtigsten Meisterschaften (DEL, Finnland, Schweden, KHL, Schweiz, usw.), hat anlässlich eines Gespräches mit Sportdirektor Dieter Knoll bestätigt, dass man noch einige Wochen zuwarten sollte, um neue ausländische Spieler anzuheuern.
Die zur Verfügung stehenden Geldmittel ermöglichen dem HCB erst dann auf dem Transfermarkt aktiv zu werden, wenn die besten europäischen Teams ihre Kader vervollständigt haben.
Dann ist der Großteil der Spielerauslese abgeschlossen und nun übernehmen andere Faktoren eine zentrale Rolle, wie z.B. die Anziehungskraft von Bozen und Südtirol, die lautstarke Unterstützung der Fans, der Lebensstil, die Landschaft, die Sonne und das gute Essen unserer Region.
Ein Kapitel für sich sind Marco Insam und Hannes Oberdörfer. Insam ist gerade von einem Try-Out in Finnland bei Porin Ässät zurückgekommen und erwartet im Laufe der nächsten Woche Bescheid. Sollte die Antwort positiv ausfallen, verliert der HCB ohne Zweifel eine Gallionsfigur auf dem Eis, dem steht aber die Ehre gegenüber, dass ein Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in einer so wichtigen Meisterschaft zum Zuge kommt.
Oberdörfer hingegen ist nach Innsbruck übersiedelt und überlegt momentan, ob er sein Universitätsstudium wiederaufnehmen soll. Er steht in ständigem Kontakt mit der Geschäftsleitung.
Ein weiteres wichtiges Ziel ist es, den Sanierungsplan in Hinsicht eines langfristigen Projektes fortzusetzen. Diesbezüglich – in Erwartung der richtigen Spielereinkäufe – sind die Verhandlungen mit den Hauptsponsoren aus der letzten Saison auf einem guten Punkt angelangt und es gibt auch mehrere interessierte Betriebe, welche bereit sind, die Weißroten in Zukunft zu unterstützen.
Die Abo-Kampagne wird gegen Mitte Juni mit denselben Preisen wie im Vorjahr starten. Nähere Details dazu werden in den kommenden Tagen bekanntgegeben.
Auch in der Bozner Eiswelle selbst wird fest gearbeitet, hier werden die Umkleidekabinen sowie auch der Fitnessraum des HCB Südtirol Alperia total neugestaltet.
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