Der Münzen-Trick
Die Verbraucherzentrale ist gegen eine überhastete Abschaffung kleiner Cent-Münzen. Sie befürchtet verdeckte Preiserhöhungen.
Aufgrund zu teurer Produktionskosten hat die Bilanzkommission der römischen Abgeordnetenkammer die Produktion von 1- und 2-Cent-Münzen ab 2018 gestoppt.
Es ist ein Mechanismus zur Auf- oder Abrundung auf die nächstliegende 5 oder 0 vorgesehen.
Der Garant für die Preise soll darüber wachen, dass es zu keinen Preiserhöhungen kommt.
Die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) ist gegen diese überhastete Abschaffung. Sie fordert vor einer möglichen Abschaffung von Ein- und Zwei-Cent-Münzen die Folgen für die Bürger zu untersuchen.
Dazu der Geschäftsführer der VZS, Walther Andreaus:
„Es muss genau abgewogen werden, was die Abschaffung der Kleinmünzen etwa auf die Preisentwicklung hat. Wir befürchten verdeckte Preiserhöhungen. Ebenso müssen genaue Spielregeln für einen Übergang festgelegt werden, eine Aufsicht über den Garanten für Preise ist eine Nullnummer. Andererseits spricht auch einiges dafür, wenn man weniger Kleinstmünzen in der Brieftasche hat und es eine Abkehr von den unübersichtlichen x,99-Euro-Preisen gibt.“
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Kommentare (3)
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andreas
Die Preise müssen ja nicht geändert werden, wenn am Ende nur die Summe nach der üblichen Methode auf- oder abgerundet wird.
Ich habe es so verstanden, dass nur keine neuen Münzen mehr geprägt werden, die im Umlauf befindlichen behalten ja ihren Wert.
Was daran jetzt überhastet ist, verstehe ich nicht.
martinsenoner
ich habe es auch so verstanden, zu klären ist aber, ob nur an der Kasse gerundet wird, oder ob die Preise nur mehr mit 7,95 €… ausgezeichnet werden dürfen!