Die Heroin-Welle
Die Staatspolizei hat an der Autobahnausfahrt Bozen Nord einen Mann verhaftet, der 1,4 Kilogramm Heroin im Pkw versteckt hatte. Das Suchtgift war für den lokalen Markt bestimmt.
Der Staatspolizei ist erneut ein Schlag gegen den Drogenhandel geglückt.
Den Beamten der Fahndungsabteilung ist ein Mann ins Netz gegangen, der 1,4 Kilogramm Heroin in seinem Pkw versteckt hatte.
Die Chronik der Operation: Die Bozner Quästur hatte – so wie in Restitalien – anlässlich des G7-Gipels in Taormina den Streifendienst verstärkt. Im Zuge dieser Kontrollen kontrollierten Beamte der Staatspolizei an der Autobahnausfahrt Bozen Nord einen Mann, der in einem grauen BMW unterwegs war.
Wie die Polizei in einer Pressekonferenz mitteilte, hätten Beamte im Zuge einer Fahrzeugkontrolle nicht weniger als 1,4 Kilogramm Heroin entdeckt. Das Rauschgift, abgepackt in drei „Broten“, war in einem Hohlraum im Rückraum, im Bereich des Reserverades, versteckt.
Den Marktwert des sichergestelltes Rauschgift bezifferte die Polizei auf über 100.000 Euro.
In der Quästur geht man davon aus, dass das Suchtgift für den Südtiroler Markt bestimmt war.
Der Lenker des grauen BMW, Giuseppe Limardo, wurde verhaftet. Der 48-jährige Mann aus Varese ist ein Wiederholungstäter.
Der Mann war bereits im Jahr 2010 in Deutschland mit Rauschgift im Auto aufgegriffen worden. Damals hatte Limardo ein halbes Kilogramm Kokain im Wagen versteckt.
Die Beschlagnahmung dieser großen Menge an Heroin belegt einmal mehr, dass der Heroinkonsum auch in Südtirol wieder zunimmt. Im Gegensatz zu den früher Heroin-„Wellen“ wird die Droge nicht mehr gespritzt, sondern geraucht.
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