Technischer Notfall im Spital
Wie der Sanitätsbetrieb am Dienstag mitteilt, kam es am Krankenhaus Bruneck am vergangenen Freitag zu einem technischen Notfall. Die Details.
Am Freitag, den 12. Mai, kam es im Krankenhaus von Bruneck wegen eines plötzlichen technischen Versagens zu einem Bruch der Treibstoffhauptleitung. In der Folge traten rund 2.000 Liter Dieselkraftstoff aus, die sich in ein Auffangbecken und in den unmittelbar daneben verlaufenden Schachtbereich ergossen.
Dies teilt der Südtiroler Sanitätsbetrieb am Dienstag mit.
Der Notfallplan habe sofort gegriffen: „Unverzüglich wurde die hauseigene Techniker-Mannschaft mobilisiert und der Umwelt- sowie Schadstoffzug der Stadtfeuerwehr Bruneck hinzugezogen. Dank der guten und über mehrere Stunden dauernden Zusammenarbeit zwischen Krankenhauspersonal und der FF Bruneck und St. Lorenzen konnten rund 1.800 Liter Dieselgemisch in eigene Sicherheitsbehälter umgepumpt werden. Zudem wurde die gesamte kontaminierten Flächen mit Spezialbindemittel behandelt und umfassend gereinigt.“
Als Erstmaßnahme wurden im Krankenhausbereich sofort auch sämtliche Abgänge am Kanalnetz hermetisch abgeschlossen und die Betreibergesellschaft der Kläranlage ARA in St. Lorenzen sowie das Amt für Gewässerschutz über die Havarie informiert.
Durch diese rechtzeitige Information konnte in der Kläranlage der gesamte Diesel rechtzeitig abgefangen und entsorgt werden, sodass die Funktion der Kläranlage nicht beeinträchtigt wurde. Es gab somit keine negativen Auswirkungen auf die Gewässer.
„Ich bin froh, dass wir das Problem gut in Griff hatten und bedanke mich auf dieser Stelle bei allen Einsatzkräften, die dazu beigetragen haben, dass großer Schaden verhindert werden konnte“, so die Stellungnahme des Bezirksdirektors des Gesundheitsbezirkes, Walter Amhof, zum Vorfall.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.