„Wer zahlt den Putztrupp?“
Der Bozner Silvius-Magnago-Platz wurde am Montag nach Protesten gegen die Verdreckung und Vermüllung geräumt und gereinigt.
Der Landhausplatz war in den vergangenen Wochen mehr und mehr zum verdreckten Müllhaufen sowie zum Schlafplatz für Illegale und zu einer Art Freiluft-WC verkommen“, unterstricht der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder.
Pöder hatte vergangene Woche medial dagegen protestiert und Fotos veröffentlicht.
Daraufhin war es auch zu Protesten von Oppositionsvertretern im Zuge der Landtagssitzung am vergangenen Dienstag gekommen.
„Landeshauptmann Kompatscher, die Gemeinde Bozen und die Behörden haben wochenlang zugeschaut, wie dieser Platz sowie die Eingänge zu den Landhäusern verdreckt und vermüllt wurden und Illegalen als Schlafstätte diente. Offenbar fühlte sich niemand zuständig, dabei gäbe es eine Reihe von Zuständigen die nicht handeln und einfach wegschauen“, so Pöder.
„Die hygienischen Zustände gestalteten sich zunehmend katastrophal, Fäkalien, Gestank und Müll sammelten sich an, genau dort wo täglich hunderte von Angestellten und Bürgern ein und ausgehen, die regelrecht über den Müll und die Fäkalien steigen mussten.“
Bereits kurz nach den öffentlichen Protesten wurden der Platz geräumt. Eine aufwendige Reinigung erfolgte am Montagvormittag.
„Wer dafür die Kosten trägt, ist natürlich klar: Die Steuerzahler“, ärgert sich Pöder.
„Ich glaube man sollte die Kosten den Flüchtlingsvereinigungen Caritas und Volontarius anlasten, nachdem man davon ausgehen kann, dass die ´Schlafgäste´ auf dem Landhausplatz nicht unbedingt alleine diesen Platz als Open-Air-Schlafstätte und Open-Air-WC ausgesucht hatten“, so Pöder.
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