Polizei sucht Zeugen
Die Berliner Polizei schließt im Fall Stefan Unterweger eine Bluttat im Homosexuellen-Milieu nicht aus. Jetzt wird fieberhaft nach Zeugen gesucht.
Der Berliner Polizei hat am Montag Details zum Mord an dem Südtiroler Stefan Unterweger bekanntgegeben.
Die Obduktion ergab laut „Tagesspiegel“, dass Unterweger durch mehrere Stiche in den Oberkörper tödlich verletzt wurde. Zum Tatwerkzeug kann die Polizei noch keine Angaben machen.
Der Tatzeitraum wurde eingegrenzt:
Stefan Unterweger, der seit drei Jahren in Berlin lebte, dürfte zwischen 2 und 5 Uhr am späteren Fundort, Volkspark Friedrichshain im Bereich des „kleinen Bunkerberges“, angegriffen und getötet worden sein.
Die Berliner Polizei schließt im Fall Stefan Unterweger eine Bluttat im Schwulen-Milieu nicht aus.
Laut Polizei war Unterweger homosexuell, berichten der „Tagesspiegel“ und die „Bild“-Zeitung in ihren Online-Ausgaben am Montag. Ein Tatmotiv sei zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht ersichtlich.
Die Mordkommission veröffentlichte am Montag ein Foto des Mordopfers und stellte Fragen:
– Wer hat sich am Sonntag, den 14. Mai 2017, im Zeitraum von 1 bis 5 Uhr im Volkspark Friedrichhain aufgehalten und verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
– Gibt es Taxifahrer, die in diesem Zeitraum in der Umgebung des Parks Fahrgäste aufgenommen oder abgesetzt haben?
– Wer kannte das Opfer und kann Auskunft zu seinen Lebensgewohnheiten und Bekannten machen?
Hinweise nimmt die 3. Mordkommission in 10787 Berlin-Tiergarten, Keithstraße 30, unter Telefon 4664-911333, per Email an [email protected] oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
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