Bozner in Berlin erstochen
Am frühen Sonntagmorgen wurde im Berliner Volkspark Friedrichshain der 34-jährige Stefan Unterweger aus Sigmundskron erstochen.
Am frühen Sonntagmorgen wurde im Berliner Volkspark Friedrichshain ein 34-Jähriger erstochen. Der Schwerverletzte lag auf einem der gepflasterten Wege, die zum offiziellen Grillplatz auf den Kleinen Bunkerberg führen. „Der Mann ist mit Jeans und Turnschuhen bekleidet. Sein Oberkörper hat mehrere Stichwunden“, berichtete die „Bild“-Zeitung.
Der Mann wurde am Sonntagmorgen um 05.12 Uhr von einem Freund aufgefunden: „Der Mann ist schwer verletzt, lebte aber noch, als der Bekannte die Feuerwehr zum Volkspark alarmierte.“
Der Schwerverletzte wurde noch vor Ort versorgt, die Sanitäter konnten das Leben des 34-Jährigen allerdings nicht mehr retten.
Er ist noch am Tatort den schweren Stichverletzungen erlegen.
Beim Opfer handelt es sich um den 34-jährigen Stefan Unterweger aus Bozen. Der Mann lebte seit einigen Jahren in Berlin.
Seine Angehörigen, die in Sigmundskron leben, wurden am Sonntag von der Polizei verständigt.
Eine Mordkommission des Landeskriminalamtes hat Ermittlungen eingeleitet. Es wurde die Obduktion der Leiche angeordnet.
Die Ermittler schließen einen Raubmord nicht aus.
Der Hintergrund:
An der selben Stelle gab es erst vor einigen Wochen eine ähnliche Tat. In der Nacht zum 2. April waren dort zwei Gruppen Jugendlicher aneinander geraten. Dabei bewarf man sich mit Bierflaschen. Ein 16-Jähriger erlitt eine stark blutende Stichwunde.
Der Schwerverletzte überlebte im Krankenhaus.
Einen Schläger im Alter von 18 Jahren nahmen die Beamten noch im Park fest. Er kam nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder auf freien Fuß.
Nach seinem Mittäter, der zugestochen haben soll, fahndet die Polizei noch immer.
Am Abend des 10. März wurde in der Nähe ein 15-Jähriger überfallen, der von einer Geburtstagsfeier kam. Eine fünfköpfige Gruppe zwang ihn zur Herausgabe seines Handys. Er wurde geschlagen und mehrfach ins Gesicht getreten, berichtet die Berliner Zeitung.
Der Berliner Kurier zitiert eine Anwohnerin:
„Hier lungern so viele gruselige Gestalten herum, hier traue ich mich schon lange nicht mehr durch.“
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