Durch die Finger schauen
Die BürgerUnion fordert: Opfer von Diebstählen, Einbrüchen und Gewaltakten sollen aus dem Flüchtlingsfonds entschädigt werden.
„Bei Diebstählen, Einbrüchen, Sachbeschädigungen oder Gewaltakten, an denen Flüchtlinge beteiligt waren, sollten die Opfer aus dem Flüchtlingsfonds entschädigt werden, das heißt, aus den öffentlichen Finanzmitteln, die für Flüchtlinge bereitgestellt werden“, schlägt der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andres Pöder, in einem Antrag im Südtiroler Landtag vor.
Die Zahl der Diebstähle oder Sachbeschädigungen sowie Gewaltakte, an denen Asylbewerber (ob berechtigte oder nicht) beteiligt seien, nehme eher zu, denn ab. „Nachdem das Flüchtlingsphänomen für die Sicherheitsprobleme verantwortlich ist und allein in Südtirol 20 Millionen Euro im Jahr für die Flüchtlingshilfe ausgegeben werden, sollte wenigstens ein Teil dieser Mittel für die Entschädigung von einheimischen Kriminalitätsopfern verwendet werden“, so Andreas Pöder.
In einer Aussendung der BürgerUnion heißt es:
„Wenn jemandem etwas von einem Flüchtling gestohlen wird, wenn Sachbeschädigungen oder Vandalenakte registriert werden oder wenn es gar zu Gewaltakten kommt, dann muss der Flüchtlingsfonds auch Gelder bereitstellen, um die einheimischen Leidtragenden dieser Kriminalität zu entschädigen. Die Flüchtlingsgelder sind dann eben entsprechend zu kürzen. Es ist etwas pervers, wenn ein Einheimischer bei einem gestohlenen Rad, einem Einbruch oder der Sachbeschädigung durch die Finger schauen muss, während die Flüchtlingsgelder unvermindert weiter fließen.“
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