Brücke steckt im Kreisverkehr fest
Ein Sondertransport mit einer 36 Meter langen Fußgängerbrücke blieb im Kreisverkehr des Brunecker Nordrings Richtung Ahrntal stecken. Die Feuerwehr musste ausrücken.
Kurioser Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Bruneck in der Nacht auf Donnerstag gegen 0.45 Uhr.
Laut Angaben der Feuerwehr schlängelte sich ein Sondertransport mit einer 36 Meter langen, knapp vier Meter breiten und 30 Tonnen schweren Fußgängerbrücke von Brixen kommend in Richtung Uttenheim.
In Bruneck angekommen – nur mehr wenige Kilometer vor dem Ziel – wurde der Kreisverkehr des Nordrings in Richtung Ahrntal dem tonnenschweren Koloss zum Verhängnis.
Mit der lenkbaren Hinterachse, so die Feuerwehr, geriet der Auflieger auf den weichen Untergrund und sank so weit in das Erdreich ein, bis es kein Vor und Zurück mehr gab.
Die Feuerwehr Uttenheim, die den Sondertransport vor Ort erwartete, wurde stutzig, als der Lkw nicht zur ausgemachten Zeit am Ziel ankam und fuhr entgegen.
Am Einsatzort angekommen, erkannten die Wehrmänner die verzwickte Lage und alarmierten schließlich die Feuerwehr der Stadt Bruneck mit dem Rüstzug.
Zuerst wurde die Erde rund um die eingesunkenen Reifen abgetragen. Der Anhänger wurde mit genügend Unterbaumaterial stabilisert und mit zwei Hebekissen angehoben.
Anschließend konnte der Untergrund mit Holz gesichert werden, sodass die Zugmaschine mit Unterstützung durch die Seilwinde des schweren Rüstfahrzeugs einige Meter nach hinten fahren konnte.
Nach knapp eineinhalb Stunden im strömenden Regen war der Einsatz beendet.
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