„Genug von Kompatscher“
„Südtirol kann sich zweite Amtszeit des Landeshauptmannes nicht mehr leisten“, so die Reaktion der Süd-Tiroler Freiheit auf Arno Kompatschers Ankündigung.
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat angekündigt, für eine zweite Amtszeit zur Verfügung zu stehen. Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, gibt aber zu bedenken, dass sich Südtirol eine zweite Legislatur mit Kompatscher gar nicht mehr leisten könne, „weder in finanzieller und schon gar nicht in volkstumspolitischer Hinsicht.“
Zimmerhofer sagt: „Schon mit einer seiner ersten Amtshandlungen nach seiner Wahl, nämlich der Übertragung der Behindertentransporte an eine Firma aus dem fernen Apulien, hätten alle Alarmglocken läuten müssen. Seine sogenannten Erfolge, wie etwa das Finanzabkommen mit dem Staat oder die Finanzierung von staatlichen Diensten entpuppen sich als Millionengrab für Südtiroler Steuergeld, denn die Staatsschulden steigen weiter und die staatlichen Dienste funktionieren trotzdem nicht wie sie funktionieren sollten. So wie der Landeshauptmann sorglos mit unseren hart erarbeiteten Steuergeld umgeht, so wird er zwar in Rom ein gutes Image genießen, aber in Südtirol fehlen dafür bedeutende Mittel für Investitionen.“
Gänzlich ausgeblendet würden offene Baustellen wie jene des Gesundheitswesens, die unkontrollierte Zuwanderung und dem „schleichenden Übergang des Landes zu einem Eldorado für Kriminelle.“
Die Wirtschaft laufe zwar noch gut, aber nicht wegen, sondern trotz dieser Landesregierung. Bernhard Zimmerhofer meint: „Wenn man bedenkt, dass die Steuerbelastung für Bürger und Unternehmer 10 Prozent höher ist als im EU Durchschnitt, Bürokratie und Energiekosten weit höher sind als in den nördlichen Nachbarregionen, Grundstücks- und Wohnungspreise für Einheimische inzwischen kaum mehr erschwinglich geworden sind, dann wundert man sich, dass trotz alledem noch investiert wird. Das liegt wohl daran, dass wir nach wie vor noch genügend gescheite und fleißige Köpfe in unserem Land haben, die das im Grunde unternehmerfeindliche Umfeld durch ihre Kreativität wieder wett machen.“
„Die Landtagswahl 2018 wird zur Schicksalswahl für Südtirol! Ich hoffe sehr, dass sich die Bevölkerung bis dahin mit der Zukunft des Landes intensiv und ernsthaft auseinandersetzt. Wenn nicht, dann darf sich hinterher auch keiner mehr beklagen,“ so Zimmerhofer abschließend.
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