Schieflage bei Sozialhilfe?
Annähernd die Häfte der finanziellen Sozialhilfe der Bezirksgemeinschaft Überetsch/Unterland wird zugunsten von Nicht-EU-Bürgern ausbezahlt.
Annähernd die Häfte der finanziellen Sozialhilfe der Bezirksgemeinschaft Überetsch/Unterland wird zugunsten von Nicht-EU-Bürgern ausbezahlt.
Für das Jahr 2016 sind es 3.389.198 Euro, wovon 433.554 Euro für soziales Mindesteinkommen und 2.926.234 als Beitrag für Miete und Wohnungsnebenkosten ausbezahlt worden sind.
Im Jahr zuvor waren es noch 2.872.425 Euro. Allein in einem Jahr sind die Ausgaben somit für Nicht-EU-Bürger um eine halbe Million angestiegen.
Diese Zahlen teilte Bezirkspräsident Edmund Lanziner auf eine Anfrage des Montaner Gemeinderates der Süd-Tiroler Freiheit, Werner Thaler, mit.
Thaler schreibt am Mittwoch in einer Aussendung:
„Insgesamt hat die Bezirksgemeinschaft im abgelaufenen Jahr 7,25 Millionen Euro für finanzielle Sozialhilfe ausgegeben. Neben den 3,39 Millionen Euro für die Nicht-EU-Bürger wurden 3,36 Milionen Euro an Südtiroler“ und 0,5 Million Euro an weitere EU-Bürger ausbezahlt.
Im Vergleich zum Jahr 2015 sind die Ausgabe der finanziellen Sozialhilfe für Nicht-EU-Bürger weit stärker angestiegen als für EU-Bürger:
Während die Ausgaben für Nicht-EU-Bürger um 520.000 Euro angestiegen sind, sind die Ausgaben für EU-Bürger nur um 270.000 angestiegen.“
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