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Brenzlige Situation

cia-e-gliozziDer FC Südtirol hat am Mittwoch das Auswärtsspiel gegen Santarcangelo mit 1 zu 2 verloren. Jetzt wird die Situation brenzlig.

Zweite Niederlage in Folge, die fünfte in den letzten sechs Partien, für den FCS. Die Südtiroler leisteten sich gegen Santarcangelo gleich zwei schwere Defensivfehler und mussten sich mit 2:1 geschlagen geben.

Der FC Südtirol muss nun am Sonntag gegen Lumezzane unbedingt Punkte sammeln, um nicht in der Play Out Zone zu landen.

Sarzi und Lomolino waren angeschlagen und starteten von der Ersatzbank aus ins Match. Fink spielte deshalb auf der ungewohnten Position des Linksverteidigers. Marcone und Gliozzi kehren hingegen wieder zurück in die Startelf.

Der Spielverlauf.
Die Partie in der Emilia Romagna begann mit dem Anstoß der Gastgeber. Der FCS startete sehr offensiv ins Match und hatte nach nur 2 Minuten seine erste Möglichkeit. Tulli rückte vor, zog ab und scheiterte im ersten Moment an einem Verteidiger. Der Ball blieb aber weiter im Besitz der Südtiroler, mit Furlans Schuss der aber beachtlich am Kasten vorbeiging.
Nur 60 Sekunden nach der Chance der Weißroten konnten sich die Gastgeber in Führung bringen. Cesaretti drang in den Sechzehner der Südtiroler ein, ließ dann mit Cia und Di Nunzio gleich zwei Gegner stehen und beförderte den Ball mit sehenswerter Präzision in die rechte hohe Ecke.
Die Mannschaft von Trainer Colombo ließ sich aber auch nach dem frühen Gegentreffer nicht entmutigen und erkämpfte sich in der 8. Minute einen Elfmeter. Fink bediente Tulli im Strafraum, der von einem Verteidiger der Emilianer sichtbar am Trikot gezogen wurde. Der Unparteiische entschied auf Strafstoß, den Gliozzi sicher zum 1:1 verwandelte. Für den Offensivmann war es der 11. Treffer in der laufenden Lega Pro Meisterschaft.

In der 21. Spielminute brachten sich nochmals die Weißroten gefährlich nach vorne. Kombination zwischen Cia-Fink-Obodo, mit Letzterem dessen Schuss aus 25 Metern Distanz aber mit Leichtigkeit von Nardi festgehalten wurde.

Kurz darauf setzte sich nochmals der unermüdliche Tulli zentral in den freien Raum ab und versuchte es dann mit einem Rechtsschuss aus der Distanz, der aber ins Toraus ging.

In der 28. Spielminute konnten sich nochmals die Hausherren in Führung bringen. Bassoli leistete sich einen gravierenden Fehler, indem er sich einen riskanten Rückpass auf Marcone erlaubte, den Cesaretti jedoch abfing und ohne Probleme im Tor versenkten konnte.

Der FCS versuchte zwar zu reagieren, schaffte es aber einfach nicht offensiv gefährlich zu werden und die Verteidigungskette der Gegner zu durchbrechen.
Nach zwei Minuten Nachspielzeit schickte der Schiedsrichter beide Teams zurück in die Kabinen.

Die zweite Spielhälfte begann ohne Auswechslungen auf beiden Seiten mit den Südtirolern im Ballbesitz.

Die Weißroten starteten sehr gut und hatten nach nur 2 Minuten die Chance auszugleichen. Tulli verlängerte den Ball auf Furlan, der eine gute Flanke in die Mitte des Strafraums auf Gliozzi absetzte. Sein Schuss aus der Drehung heraus ging aber weit am Kasten von Nardi vorbei.
Nur wenig später zog Tait von links in die Mitte und schoss dann einen Gegner an. Furlan hielt die Aktion am Laufen und bediente darauffolgend Obodo, der es nochmals aus der weiten Distanz versuchte, aber auch dieses Mal an Nardi scheitert. Für den Nigerianer war es die letzte Aktion des Spiels, für ihn wurde Luca Bertoni aufs Spielfeld gebracht.

Die Weißroten versuchten zwar Druck aufzubauen, waren allerdings nicht sehr konkret vorne.

In der 31. Spielminute hätten die Südtiroler fast den Ausgleichstreffer gehabt. Tulli spielte mit einem exzellenten Ball Riccardi an der Strafraumgrenze an, dessen platzierter Rechtsschuss sein Ziel nur um Millimeter verfehlte.

Fünf Minuten später wurde Lupoli im Strafraum der Gegner von einem Gegner eigentlich sichtbar niedergestreckt, jedoch sah der Schiedsrichter kein Foul und ließ weiterlaufen.

Gleich darauf konnte sich Tulli auf links freispielen, beförderte den Ball dann in die Mitte wo er von einem Verteidiger auf die Füße von Di Nunzio geklärt wurde. Sein Rechtsschuss von der Strafraumgrenze aus ging nur ganz knapp am Tor vorbei.

Danach passierte nichts mehr und so ging das Match nach fünf Minuten Nachspielzeit mit dem 2:1 für Santarcangelo zu Ende.

SANTARCANGELO – FC SÜDTIROL 2:1 (2:1)
Santarcangelo (3-5-2): Nardi; Sirignano, Adorni, Oneto; Florio, Danza, Valentini, Carlini, Gulli (65. Gatto); Merini (66. Ungaro), Cesaretti (32.Cori)
Ersatzbank: Gallinetta, Rossini, Dalla Bona, Capitanio, Posocco, Alonzi, Rondinelli
Trainer: Michele Marcolini
FC Südtirol (3-5-1-1): Marcone; Riccardi, Di Nunzio, Bassoli; Tait, Furlan, Obodo (54. Bertoni), Cia (73. Lupoli), Fink (61. Rantier); Tulli; Gliozzi
Ersatzbank: Fortunato, Baldan, Brugger, Lomolino, Sarzi, Broh, Spagnoli
Trainer: Alberto Colombo
Schiedsrichter: Marco Guarnieri aus Empoli
Tore: 3. Cesaretti (0:1), 11. Foulelfmeter Gliozzi (1:1), 28. Cesaretti (2:1)
Gelbe Karten: Cia (FCS), Carlini (S), Oneto (S). In der 82. Minute protestierte Trainer Colombo (FCS) und wurde deshalb des Spielfeldes verwiesen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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