Asiago gleicht aus
Asiago Hockey gewinnt am Montag das zweite Finalspiel der Alps Hockey League gegen die Rittner Buam und gleicht damit auch die Finalserie aus. Asiago geht gleich dreimal in Führung und feiert schlussendlich einen 4:2-Heimsieg.
Nach der Niederlage im ersten Spiel, begann Asiago vor heimischer Kulisse stürmisch und feuerte aus allen Lagen auf das gegnerische Gehäuse. Ritten-Goalie Patrick Killeen wurde einige Male geprüft, Matteo Tessari vergab in Überzahl die zunächst beste Chance aus kurzer Distanz. Nach neun Minuten resultierte aus dem Druck dann doch der Führungstreffer: Nach einem gewonnenen Bully verwertete Andreas Lutz seinen eigenen Rebound. Die Gastgeber mussten zwar Jose Antonio Magnabosco, der von einem Puck getroffen wurde, vorgeben, diktierten aber über weite Strecken das Geschehen.
Ritten produzierte einige unerlaubte Weitschüsse, kam aber auch zu Chancen: Gleich zweimal scheiterten die „Buam“ an Asiago-Goalie Frederic Cloutier. Auf der Gegenseite hatte erneut Tessari den zweiten Treffer am Schläger, er fälschte den Puck gefährlich ab. Auch die letzten hochkarätigen Chancen des ersten Drittels fanden die Gastgeber vor, sowohl Krys Kolanos als auch Lutz scheiterten aber nach Alleingängen. Ivan Tauferer gab den ersten Schuss im Mittelabschnitt ab, kurz darauf scheiterte Markus Spinell aus spitzem Winkel. Zwar kamen auch die Rot-Gelben zu guten Chancen, der nächste Treffer gelang aber Ritten. Tommaso Traversa marschierte durch die Abwehr und überraschte Cloutier – 1:1. Davide Del Sasso musste verletzt vom Eis, doch auch das konnte Asiago nicht stoppen. Zuerst verpasste Daniel Sullivan im Powerplay noch knapp, dann versenkte Stefano Marchetti (28.) den Puck mit einem Handgelenkschuss im kurzen Eck. Beide Mannschaften durften ihre Powerplay-Formation in weiterer Folge abwechselnd auf das Eis schicken, die Torhüter ließen aber keine weiteren zu, wobei Ritten bei einem Stangenschuss Pech hatte.
Asiago überstand gleich zu Beginn des dritten Drittels eine Unterzahl, bei gleicher Spielstärke verzog Kolanos vor Killeen. Beide Seiten blockten einige Schüsse im letzten Moment, umso überraschender kam der ernuete Ausgleich nach 46 Minuten. Die Gäste schalteten schnell um, Alex Frei brachte die Scheibe gut unter Kontrolle und schoss ein. Nun übernahm Ritten erstmals das Kommando, wirkliches Kapital konnte der Italienmeister daraus aber nicht schlagen. Ebenso aus dem Nichts ging Asiago in der 53. Minute wieder in Führung: Nach toller Vorarbeit von Long traf Giulio Scandella mit einem satten Schuss. Frei verpasste eine gute Chance auf den Ausgleich, dann nahm sein Coach Riku-Petteri Lehtonen ein Timeout.
Nachdem Lutz die Vorentscheidung am Schläger hatte, fand Traversa die letzte Chance der Gäste vor. Zu diesem Zeitpunkt hatten diese Torhüter Killeen schon für einen sechsten Feldspieler ersetzt, weshalb Kolanos den Sack mit einem Empty Net-Treffer zumachen konnte. Durch den ersten Saisonsieg über Ritten stellte Asiago auf 1:1 in der Finalserie.
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