Du befindest dich hier: Home » Politik » „Keine Spur von Kumpanei“

„Keine Spur von Kumpanei“

 

Eva_Klotz

Eva Klotz reagiert auf die Aussagen von Ulli Mair und erklärt, warum sie dem Alleanza-Politiker Ruggero Benussi 1998 ein Stück von ihrem Zopf geschenkt hat.

von Matthias Kofler

Ulli Mair kann die Kritik an ihrem gemeinsamen Foto mit dem Casapound-Gemeinderat Andrea Bonazza nicht nachvollziehen. Gegenüber der TAGESZEITUNG erklärte die Freiheitliche, dass auch Eva Klotz seinerzeit keine Probleme mit dem Neofaschisten und Landtagsabgeordneten Pietro Mitolo (Movimento Socialista Italiano) gehabt habe. Und dem Alleanza-Nazionale-Politiker Ruggero Benussi habe die Grande Dame der Volkstumspolitik sogar ein Stück Zopf geschenkt, verwies die Freiheitliche auf eine brisante Episode aus dem Jahr 1998.

Eva Klotz will diese Aussagen nicht so stehen lassen. Die ehemalige Abgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit schreibt in einer Stellungnahme: „Zu Andrea Mitolo hatte ich keinerlei Kontakt, da ich ihm nur bei wenigen Sitzungen im Bozner Gemeinderat begegnet war. Zu seinem Bruder Pietro Mitolo im Südtiroler Landtag, auch nicht mehr als zu dessen Parteigängern Holzmann, Bolzonello, Minniti und Urzì. Es stimmt, dass ich Ruggero Benussi 1998 anlässlich seines Abschieds aus dem Landtag ein Stück von meinem Zopf gegeben habe, worum er gebeten hatte.“

Eva Klotz nennt auch den Grund für diese Geste: „Benussi hatte meinen Vater Georg Klotz bei einem Treffen der Fraktionssprecher im Südtiroler Landtag mit politischen Vertretern der italienischen Minderheit aus dem ehemaligen Jugoslawien öffentlich als einen ,Märtyrer für Tirol’ bezeichnet. Es gab dabei nicht die Spur von Kumpanei.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen