„Mutlose SVP“
Alessandro Urzì geht mit seinem Antrag, die Zahl der römischen Parlamentarier um ein Drittel zu reduzieren, im Landtag baden. Er wirft der SVP nun Feigheit vor.
Der 1. Gesetzgebungsausschuss im Landtag hat sich am Montag mit dem Begehrensgesetzentwurf N. 4/17 des Abgeordneten Alessandro Urzì beschäftigt.
Der Politiker von Alto Adige nel Cuore fordert darin die Reduzierung der Zahl der römischen Parlamentarier um ein Drittel.
Dumm nur: Bei der Abstimmung stand Urzì ganz alleine da. Keine der im Ausschuss vertretenen Fraktionen – SVP, Grüne, Freiheitliche und Süd-Tiroler Freiheit – erteilten dem Antrag ihre Zustimmung.
„Das ist paradox“, ärgert sich Alessandro Urzì, „denn immerhin war die Reduzierung der Anzahl der Parlamentarier jener Punkt in der Renzi-Boschi-Verfassungsreform, mit der alle einverstanden waren.“ Den Landtagsfraktionen habe aber der Mut gefehlt zuzugeben, dass 1.000 Parlamentarier in Italien einfach zu viele seien. „Eine Kürzung zu fordern, ist bestimmt keine Demagogie, sondern ein gesunder Realismus“, meint der Abgeordnete.
Wenn sein Antrag angenommen worden wäre, wäre er unmittelbar darauf auf die Tagesordnung von Senat und Abgeordnetenkammer gekommen.
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