Mister 180.000 Euro
Knapp 180.000 Euro an Preisgeldern hat der Ultner Skistar Dominik Paris in der abgelaufenen Weltcup-Saison verdient. Was die anderen Südtiroler Skifahrer verdient haben.
Sie ist nicht nur eine Klasse für sich im Slalom und Gesamtweltcup-Gewinnerin mit nur 22 Jahren, sondern auch die Topverdienerin unter den Skistars: Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin sicherte sich mit elf Siegen und drei weiteren Podestplätzen rund 559.000 Euro an Preisgeldern. Bei den Herren führt ÖSV-Superstar Marcel Hirscher, ebenfalls Gesamtweltcup-Gewinner, die Liste der Topverdiener mit rund 494.000 Euro an. Im Vorjahr führten Lindsey Vonn und Marcel Hirscher die Liste an.
Jährlich veröffentlicht der Internationale Ski Verband nach der Saison ein Ranking mit den Preisgeldern der Skistars. Diese werden in Schweizer Franken ausgezahlt und variieren meist von Rennen zu Rennen. Am meisten Preisgeld gibt es jährlich in Kitzbühel.
Natürlich findet man an der Spitze dieser Wertung die besten Skifahrer im Gesamtweltcup. Bei den Herren haben sich heuer aber auch drei Südtiroler in die Top 10 gekämpft. Dominik Paris, Peter Fill und Manfred Mölgg gehören zu den Topverdienern bei den Herren in der abgelaufenen Weltcup-Saison.
179.000 Euro hat der Ultner Skistar in der vergangenen Saison an Preisgeldern verdient. Somit ist dies zwar nicht Paris Top-Jahr (2015 hat er 196.000 Euro verdient), aber ein 5. Platz in der Top 10-Liste kann sich durchaus sehen lassen. Am meisten hat der Ultner mit einem Abfahrts-Sieg in Kitzbühel verdient: Umgerechnet ca. 75.000 Euro gewinnt der Sieger der Abfahrt. Im Vergleich: Der Abfahrts-Sieg beim Weltcup-Finale in Aspen (USA) hat Paris „nur“ 42.000 Euro eingebracht. Größere Posten sind auch der 2. Platz in Aspen mit etwa 19.000 Euro und jeweils rund 9.500 Euro bei den Rennen in Val d’Isere und beim Super G in Santa Caterina.
Direkt hinter dem Kitz-Sieger landet in der Liste der Topverdiener der Gewinner der Abfahrtskristallkugel Peter Fill. 150.000 Euro an Preisgeldern gehen auf das Konto des Kristall-Gewinners – auch wenn er heuer nur einen Sieg verbuchen konnte. Mit 42.000 Euro für den Super G-Sieg in Kvitfjell (NOR) ist dies auch der größte Brocken bei Fill. Vier zweite Plätze in Val d`Isere, Aspen, Garmisch und Kvitfjell brachten dem Kastelruther je 19.000 Euro ein.
Den größten Sprung hat aber Manfred Mölgg hinter sich. Während er nach der vorletzten Saison in der Liste der Topverdiener mit 22.000 Euro nur auf Platz 40 kam, schaffte er es heuer nach einer konstanten Saison gar in die Top 10. Der Sieg in Zagreb, wo er als König gefeiert wurde, hat ihm dabei rund 42.500 Euro eingebracht.
Abgerutscht ist heuer hingegen Christof Innerhofer (2016 noch 50.000 Euro), der auch wegen einer Verletzung den Weltcup frühzeitig verlassen musste.
Bei den Damen hat es keine der Südtirolerinnen in die Top 10 geschafft. Beste Südtirolerin ist die Ennebergerin Manuela Mölgg, die insgesamt rund 29.000 Euro an Preisgeldern einheimst. Beste Azzurra ist hingegen Sofia Goggia mit 263.000 Euro.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.