„Habe 63.000 Euro verschenkt“
Paul Köllensperger reagiert auf die Provokation von Andreas Pöder: „Es ist mein Bier, wem ich die Hälfte meines Gehaltes schenke.“
Andreas Pöder forderte jene Abgeordneten, die für das Acli-Gesetz zur Kürzung der Politikergehälter gestimmt hatten, dazu auf, auf die Hälfte ihres Gehaltes zu verzichten.
Paul Köllensperger war einer von vier Südtiroler Politikern, die sich für das Gesetz ausgesprochen haben.
In einer Stellungnahme gegenüber TAGESZEITUNG Online reagiert der Grillino auf die Provokation seines Oppositionskollegen. Er schreibt:
„Wie Herr Pöder bestens weiß, verzichte ich seit Beginn der Legislatur auf die Hälfte des Gehaltes. Dieser Teil wird an gemeinnützige Organisationen geschenkt. Hier nachzulesen www.altoadige5stelle.it/deutsch-rechnungslegungrechenschaftsbericht.
Insgesamt hab ich in den letzten 3 Jahren 63.000 Euro verschenkt, zuletzt im November 2016 knapp 10.000 Euro an ein paar Vereine die sich um kranke Kinder kümmern. Die Belege kann ich gerne der Tageszeitung zeigen, ich veröffentliche sie aber nicht weil ich zu den beschenkten Organisationen keine Beziehungen habe, und weil sie allesamt unpolitisch sind, und ich sie nicht für Werbung in eigener Sache ausnutzen will.
Abgesehen davon dass das ACLI Gesetz für mich selbst eine 50% Erhöhung des persönlichen Gehaltes laut den internen Regeln der 5SB bedeutet hätte, wie ich ironisch angemerkt hatte, und abgesehen davon daß es kein Gesetz braucht, um auf einen Teil des Gehaltes zu verzichten, werde ich sicher kein Geld dem Regionalrat überlassen, damit dieser damit die Leibrenten jener Herren zahlt, die sich ja so sicher sind, ihr Geld wert zu sein.
Ich denke es ist bei Südtiroler gemeinnützigen Organisationen besser aufgehoben. Und überhaupt ist es mein Bier, was ich damit mache.“
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