Die 7 Reichen
Durch die neue Sanitätsreform werden die Sanitätsmanager höhere Gehälter bekommen. Die sieben Sabes-Manager erhalten künftig über 1,2 Millionen Euro im Jahr.
Andreas Pöder kritisiert:
„Die umstrittene Sanitätsreform der Landesregierung verschafft den Sanitätsmanagern in Südtirol noch höhere Gehälter als bisher.“
Der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion schreibt in einer Aussendung:
Nicht nur die Verwaltung im Sanitätsbetrieb werde weiter aufgeblasen, sondern auch die Gehälter der oberen Verwaltungsebene würden „aufgepumpt“, so Pöder.
In einem eigenen Artikel zu den Gehältern für den Sanitätsdirektor, Verwaltungsdirektor und die Pflegedirektorin ist vorgesehen, dass jeder dieser Teildirektoren bis zu 90 Prozent des Grundgehaltes des Generaldirektors verdienen können, das wären über 190.000 Euro brutto im Jahr, also mehr als derzeit vorgesehen ist.
Mit einer im Gesetz vorgeshenen 15-prozentigen Aufstockung könnte jeder der drei Direktoren sogar bis zu 225.000 Euro brutto im Jahr verdienen.
Bisher hatten der Generaldirektor und der Sanitätsdirektor inklusive Zulagen Gehälter jenseits der 200.000-Euro-Grenze, der Generaldirektor an der Obergrenze 240.000 Euro.
Die Gehälter des Verwaltungsdirektors und des Pflegedirektors wurden erst im vergangenen Jahr um rund 40.000 Euro auf ca. 180.000 Euro erhöht.
Andreas Pöder weiter:
„Durch die vorliegende Sanitätsreform, die im April im Landtag behandelt werden soll, wird die Obergrenze nochmals nach oben verschoben. Die Bezirksdirektoren erhalten ebenfalls Gehälter zwischen 140.000 und 177.000 Euro im Jahr – derzeit gibt es drei Bezirksdirektoren. Rechnet man die Gehälter von Generaldirektor, der drei Teilmanager im Sanitätsbetrieb (Sanitäts-, Verwaltungs- und Pflegedirektor/in) und der drei Bezirkdirektoren zusammen so kommt man für die sieben Sanitätsmanager auf eine stolze Jahressumme von über 1,2 Mio. Euro.“
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