„Fünf vor zwölf“
Südtirol hat ein massives Sicherheitsproblem, das parteiübergreifend angegangen werden muss, sagt Peter Brachetti von der Süd-Tiroler Freiheit.
„Das Thema Flüchtlinge und die Ausländerproblematik beschäftigt aktuell alle Gemüter. In der Vergangenheit haben die Vertreter der verschiedenen Parteien diese Thematik zu Wahlkampfzwecken genutzt: entweder war man für kulturelle Vielfalt oder man warnte vor der Einwanderung. Im Endeffekt war das Problem ein hochstilisiertes, das man durchaus vernachlässigen konnte und dem die Süd-Tiroler Freiheit eher gelassen entgegengeblickt hat. Aktuell ist es anders. Südtirol hat ein massives Sicherheitsproblem, das parteiübergreifend angegangen werden muss“, schreibt Peter Brachetti, Hauptausschussmitglied der Süd-Tiroler Freiheit in einer Presseaussendung.
„Mordversuche am hellichten Tag, Ladendiebstähle, bei denen Flaschen als Waffen herhalten sollen, dies klingt nach Alltag in einer Großstadt, ist nun aber auch in Südtirol Teil der Realität. Eine Realität die ernstzunehmen ist und der entgegenzusteuern absolute Priorität eingeräumt werden muss. Touristen fühlen sich von Bettlern bedrängt, Eltern bangen um ihre Kinder, wenn sie abends aus dem Haus gehen. Diese Tatsachen muss man ernst nehmen und denen auch mit äußerster Strenge begegnen. Die verantwortlichen Stellen auf Gemeinde- und Landesebene sind aufgerufen, sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln dieses Problems anzunehmen. Und all jene, die von kultureller Vielfalt sprechen und das Problem als ein marginales einstufen, denen sei gesagt: auch wer zusieht, ist ein Täter. Inzwischen ist es fünf vor zwölf und wir werden dieses Problems nur Herr, wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen“, schließt Brachetti.
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