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Das Abschlusszeugnis

universität Bozen 7422013 legte die Landesregierung der Universität Bozen eine Reihe von Zielvorgaben für die nächsten drei Jahre vor. Die Bilanz ist durchwachsen. Wo sind die größten Baustellen?

Von Anton Rainer

Wer sich selbst hohe Ziele steckt, muss auch damit rechnen, enttäuscht zu werden: Jene Leistungsvereinbarung, die die Universität Bozen 2013 gemeinsam mit der Landesregierung vereinbarte, wird drei Jahre später nun einer Bewertung unterzogen – und bietet neben positiven auch eine Reihe von durchwachsenen Ergebnissen. Etwa in Bezug auf die Forschungsleistung, die man seit 2013 um mindestens 15 Prozent steigern wollte, den Anteil der akquirierten Drittmittel hingegen gar um 25 Prozent.

Beide Kennzahlen konnten in den Jahren 2014 und 2015 „nicht um den angegebenen Prozentsatz“ angehoben werden, wie die Universität in der Beantwortung einer Anfrage des Abgeordneten Hans Heiss zugibt. Tatsächlich lag die Gesamtsumme der eingeworbenen Drittmittel im Jahr 2014 bei nur 6,4 Millionen Euro, im Jahr 2015 ist sie noch weiter gesunken – auf insgesamt 5,7 Millionen Euro. Rückschläge gibt es auch bei den Bau- und Strukturvorhaben der Universität:

Das noch in der Leistungsvereinbarung vorgesehene „Haus der Sprachen“ auf einer Fläche von immerhin 2.200 Quadratmetern ist mittlerweile „nicht mehr vorgesehen“, die geplanten Labors für die Fakultät für Naturwissenschaft und Technik sollen erst im Laufe des Jahres 2017 in Betrieb gehen.

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