Geld fürs Eintreiben
3,6 Millionen Euro an ausstehenden Rechnungen machen dem Sanitätsbetrieb zu schaffen. Nun gibt man eine 470.000 Euro für deren Eintreibung aus – weniger als ursprünglich erwartet.
Von Anton Rainer
Über 3,6 Millionen Euro groß ist das Loch, das der Sanitätsbetrieb seit Oktober vergangenen Jahres zu stopfen versucht. Damals beschloss die Generaldirektion die Anberaumung eines offenen Verfahrens, um einen geeigneten Krediteintreiber für diese ausstehenden Rechnungen zu finden. Seit wenigen Tagen ist diese Ausschreibung vorläufig beendet: Eine Firmenvereinigung mit Sitz in Udine und Mailand soll im Auftrag des Sanitätsbetriebs den Schuldnern auf die Pelle rücken. Konkret gehen die Rechnungen bis auf das Jahr 2006 zurück, „schwierig bis unmöglich“ war die Eintreibung laut Sanitätsbetrieb vor allem deswegen, weil es sich diese Außenstände zu hundert Prozent im Ausland befinden.
Entsprechend groß muss da nicht nur das Durchhaltevermögen des Gläubigers Sanitätsbetrieb sein, entsprechend groß war auch der für diese Aufgabe ursprünglich festgesetzte Betrag. Mit über 821.000 Euro, also knapp einem Fünftel der einzutreibenden Summe, rechnete man noch im vergangenen Herbst.
Eine Ausgabe, die angesichts des mageren erwarteten Erfolgs zumindest gewagt anmutete. Die gute Nachricht folgt nun, knapp ein halbes Jahr später: Für den bis 2020 andauernden Auftrag bezahlt der Sanitätsbetrieb lediglich 486.916 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer, rund die Hälfte des ursprünglich veranschlagten Betrags.
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