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Blaue Schlammschlacht

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Jetzt fliegen bei den Freiheitlichen die Fetzen: Wie Obmann Walter Blaas seinen Fraktionssprecher Pius Leitner öffentlich abkanzelt. 

Bei den Freiheitlichen ist seit der Obstruktion von Walter Blaas im Sanitätsausschuss Feuer am Dach.

„Ich hätte mir erwartet, dass wir im Vorfeld der Sitzung über die Obstruktion in Kenntnis gesetzt werden“, giftete Pius Leitner in der Mittwoch-Ausgaben der TAGESZEITUNG gegen seinen Obmann. Bei den Freiheitlichen gelte zwar das freie Mandat, jeder Abgeordnete sei also für sein Handeln selbst verantwortlich.

„Doch Walter Blaas hat sich in der Gesetzgebungskommission wie ein Anhängsel vom Pöder verhalten“, so Leitner.

Diese Kritik will Walter Blaas nicht auf sich sitzen lassen. In einer geharnischten Presseaussendung schreibt der Freiheitliche.

„Als Obmann der Freiheitlichen Partei weise ich mit dieser Aussendung jegliche Kritik des F-Fraktionssprechers und einiger Medien auf das Entschiedenste zurück. Die ungerechtfertigte Kritik an der Arbeit und meinem Einsatz ist ein Zeichen, dass sich die Mehrheitspartei vor engagierten, kritischen und widerstandsfähigen Politkern fürchtet und geschickt die Medien zu nutzen weiß.

Jegliche Kritik an meinem Einsatz im IV. Gesetzgebungskommission in Zusammenhang mit einer unterstellten Obstruktionspolitik ist von jedweder Seite zurückzuweisen und durch Fakten widerlegbar.“

Blaas verweist auf seine Arbeit zum Gesetz zur Sanitätsreform: Er habe 30 inhaltliche Abänderungsanträge eingebracht, welche allesamt vom Gesetzgebungsausschuss zur Diskussion angenommen wurden. Davon seien zwei ins Gesetz aufgenommen.

„Bewusst wurden in so mancher Berichterstattung die aufgezeigten Fakten nicht genannt“, kritisiert Blaas entsprechende „Fake-News“. „In keiner Weise wurde meinerseits Obstruktion betrieben, sondern harte, engagierte und kritische Oppositionspolitik wie es sich gehört“, unterstreicht der Freiheitliche Landesparteiobmann.

Von Belang sei „einzig und allein die Bevölkerung Südtirols und deren berechtigter Anspruch auf ein funktionierendes Gesundheitssystem“ – „und davon lasse ich mich in meiner Arbeit nicht abbringen“, unterstreicht Blaas abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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