Wenn Taxler sich raufen …
Der Bozner Taxifahrer, der derzeit seine einmonatige Sperre absitzt, sieht sich als Opfer einer Gewaltattacke.
von Thomas Vikoler
Der Zwischenfall ereignete sich zu einem Zeitpunkt als der Fahrer des Bozner Genossenschaftstaxis Nr. 22 noch weitgehende Anonymität genoss.
Inzwischen wird gegen ihn wegen einer mutmaßlichen Gewaltattacke gegen eine 33-jährige Kenianerin am 2. Dezember auf der Bozner Reschenbrücke ermittelt.Der Taxifahrer sieht sich allerdings auch als Opfer und Strafanzeige gegen seinen Fahrgast erstattet.
Strafanzeige hat er auch gegen einen Mietwagen-Fahrer erstattet, mit dem er am 28. Dezember 2013 am Taxistand vor dem Bozner Bahnhof aneinandergeraten war.
Der Anlass:
Ein Streit über die Berechtigung von Mietwagen mit Fahrer, am Taxistand zu parken. Eine Eskalation im jahrelangen Streit zwischen den „echten“ Taxifahrern und den Mietwagen-Fahrer aus den umliegenden Gemeinden.
Auf jedem Fall kam es zu Handgreiflichkeiten.
Der Mietwagen-Fahrer, W.F., 68, aus Kaltern, verpasste dem Fahrer des Taxis Nr. 22 einen Faustschlag. Daraufhin fuhr er laut Anklage mit seinem Opel-Vicaria-Transporter auf ihn los und verletzte ihn dabei mittelschwer: Verletzungen am Knie und am Hals mit einer Heilungsdauer von 24 Tagen.
Die nächste Verhandlung zu diesem Fall von Körperverletzung findet am 27. April am Landesgericht Bozen vor Richter Stefan Tappeiner statt.
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