Musers Reform
Die Arbeit an der Umsetzung der Beschlüsse der Synode hat für Diözesanbischof Ivo Muser oberste Priorität. Was bislang passiert ist.
Die Arbeit an der Umsetzung der Beschlüsse der Synode hat in der Diözese oberste Priorität. Letzthin wurden einige weitere Schritte gesetzt, um die Auseinandersetzung mit den Visionen und Maßnahmen der Synode anzuregen.
Die Reform des Ordinariates ist eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Arbeit an der Umsetzung der Beschlüsse der Synode. Darum hat Diözesanbischof Ivo Muser bereits vor Abschluss der Synode eine Reform in die Wege geleitet.
Die Kurie wird im Sinne der Synode umgestaltet.
So wurde bereits die Trennung der Ämter nach Sprachgruppen aufgehoben, so dass alle Ämter für alle Sprachgruppen zuständig sind. Zudem werden neue Einrichtungen geschaffen, wie etwa das neue Amt für Ehe und Familie. Intensiv wird auch am Aufbau eines Amtes für Medien und Kommunikation gearbeitet, welches die Öffentlichkeitsarbeit der Diözese neu strukturieren soll.
Die Eigenverantwortung und Initiative der Pfarreien ist ein wichtiger Baustein in der Umsetzung der Synode. Deshalb wurde in den vergangenen Monaten bei verschiedenen Anlässen auf die Umsetzung der Synode verwiesen. Die Verantwortlichen in der Pastoral wurden aufgefordert, mit den Synodenbeschlüssen zu arbeiten, so etwa in den Dekanatskonferenzen oder bei der Schulung der neuen Pfarrgemeinderäte. Das Seelsorgeamt bietet diesbezüglich Hilfestellung an.
Um darüber hinaus die Umsetzung der Synodenbeschlüsse systematisch voranzutreiben, arbeiten die Amtsleiter am Ordinariat an einem Umsetzungsplan für alle Synodenbeschlüsse, der auf fünf Jahre angelegt ist und für jedes Jahr einen inhaltlichen Schwerpunkt vorsieht.
Zudem hat sich kürzlich erstmals der Synodenrat getroffen, welcher die Aufgabe hat, die Umsetzung der Synodenbeschlüsse zu beobachten und zu begleiten. Der Synodenrat wird besonders darauf achten, ob der Geist der Diözesansynode lebendig bleibt, ob die Beschlüsse die ordentlichen Tätigkeiten in der Pastoral prägen, ob Veränderungen erkennbar sind, ob Mut herrscht, sich auf Neues einzulassen.
Schließlich wird Bischof Ivo Muser bei seinen Pastoralbesuchen der Umsetzung derSynodenbeschlüsse besondere Aufmerksamkeit schenken. Dabei werden die Amtsleiter des Ordinariates mehr involviert, um die Visionen und Maßnahmen der Synode mit einfließen zu lassen.
In fünf Jahren sollen in der Diözese Bozen-Brixen wiederum offene Veranstaltungen stattfinden, um Rückmeldungen der Gläubigen zur Umsetzung der Synode einzuholen. Auf diese Weise soll der Geist der Synode lebendig gehalten werden und die Synode als Haltung eine Fortsetzung finden.
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