Dorfmann bei Van der Bellen
Herbert Dorfmann hat am Dienstag den österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen getroffen. Dieser erklärte, die Grenze zwischen Südtirol und Österreich müsse unsichtbar bleiben.
Alexander Van der Bellens erste Auslandsreise als österreichischer Bundespräsident ging zu den Europäischen Institutionen. Am Montag besprach er in Brüssel mit Kommissionspräsidenten Jean Claude Juncker und dem Präsidenten des Europäischen Rates Donald Tusk die aktuelle Situation in der EU.
Am Dienstag hielt Van der Bellen eine Grundsatzrede vor dem Europaparlament in Straßburg. In seiner ersten Rede außerhalb der Heimat unterstrich Van der Bellen, dass es eine Illusion sei die derzeitigen Herausforderungen wie Flucht und Migration, Klimawandel und Energiepolitik, Arbeitslosigkeit und Armut, Gewalt und Terror oder die digitale Transformation alleine als Nationalstaaten lösen zu können, es braucht die Zusammenarbeit aller Mitgliedsstaaten um Lösungen zu finden und umzusetzen.
Der Südtiroler Europaparlamentarier Herbert Dorfmann traf am Nachmittag mit Alexander Van der Bellen zusammen und kommentiert das Treffen mit folgenden Worten: „Der Antrittsbesuch Van der Bellens im Europäischen Parlament ist ein klares Bekenntnis des österreichischen Bundespräsidenten zu Europa. Van der Bellen sagt ganz klar, dass Mauern keine Probleme lösen. Ich habe mit ihm über die Rolle Südtirols in der österreichischen Politik und die Brennergrenze gesprochen und verdeutlicht, dass alles getan werden muss, damit die Grenze zwischen Südtirol und Österreich weiterhin unsichtbar bleibt.“
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