Kokain vom Papi
Das Rätsel um die Kokainvergiftung eines zehn Monate alten Buben in Innsbruck ist gelöst. Das Pulver gehörte dem Papi.
Das Rätsel um die Kokainvergiftung eines zehn Monate alten Kindes in Innsbruck scheint gelöst.
Laut „Tiroler Tageszeitung“ hat die Unachtsamkeit des Vaters zum Klinikaufenthalt seines Sohnes geführt.
„Der Vater hat ausgesagt, das Kokain beim Spielen mit dem Kind verloren zu haben“, bestätigt Ernst Kranebitter von der Innsbrucker Kriminalpolizei gegenüber der TT. Der Mann habe angegeben, ihm sein ein Säckchen mit einem halben Gramm Koks aus der Tasche gefallen.
Der Bub war mit schweren Krämpfen in die Innsbrucker Klinik eingeliefert worden. Dort fanden die Ärzte rasch die Ursache für die Krämpfe: Das Kleinkind hatte Kokain im Blut.
Immer laut TT habe sich der Bub inzwischen gut erholt und konnte nach einer Nacht im Spital entlassen werden. Allerdings nicht nach Hause. Der Bub wohnt bis auf weiteres bei einer Bereitschaftsfamilie.
Dies sei eine Vorsichtsmaßnahme bis der Fall restlos geklärt ist, teilte das Innsbrucker Jugendamt auf Anfrage der TT mit.
Die Mutter habe der vorübergehenden Unterbringung ihres Sohnes bei der Bereitschaftsfamilie zugestimmt. Der Vater gab an, der habe das Kokain zum Eigengebrauch verwahrt.
Der Mann muss mit einer Anzeige rechnen.
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