Die Asyl-Daten
Der allergrößte Teil der Anträge auf Asyl wird in Südtirol nicht genehmigt. Die Süd-Tiroler Freiheit ist für ein Abschiebezentrum.
Der allergrößte Teil der Anträge auf Asyl wird in Südtirol nicht genehmigt.
Aus der Antwort auf eine Landtagsanfrage der Süd-Tiroler Freiheit geht hervor, dass nur 2 % der Asylbewerber den höchsten Flüchtlingsschutz und nur 1 % einen subsidiären Schutzstatus erhalten haben, während 3 % eine humanitäre Aufenthaltsgenehmigung genießen dürfen. 35 % der Asylanträge wurden abgelehnt.
Gegen die allermeisten Ablehnungen wurde von den Asylbewerbern Rekurs eingereicht, und eine definitive Entscheidung steht noch aus. Die restlichen 56 % der Asylbewerber, immer bezogen auf den Zeitraum 2015/2016, warten noch auf die Vorladung zur Kommission.
Durch die Zahlen wird, so Myriam Atz Tammerle, klar ersichtlich, dass die allermeisten Anträge auf Asyl nicht genehmigt und somit zu Unrecht gestellt werden.
Auch zeige sich einmal mehr die Notwendigkeit von Abschiebezentren hier in Südtirol, so die Politikerin der Süd-Tiroler Freiheit. Die Abschiebezentren könnte man sich jedoch ersparen, wenn die EU ihre Außengrenzen schützen würde, so Atz-Tammerle.
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