Neuer HCB-Stürmer
Der HCB Südtirol Alperia verstärkt seine Offensivabteilung durch den 21-jährigen italienischen Nationalspieler Joachim Ramoser.
Joachim Ramoser ist mit Sicherheit eines der größten Eishockeytalente „Made in Südtirol“. Seine ersten Schritte auf dem Eis hat er in den Jugendmannschaften des HC Ritten gemacht, mit 14 Jahren ist er dann nach Deutschland „ausgewandert“, wo er in den Reihen der Jugendmannschaft des Mannheimer ERC in der Saison 2010/11 die Schüler-Bundesliga gewann. Nach zwei Saisonen in der Under 18 bei den Roten Teufeln Bad Nauheim und den Eisbären Berlin übersiedelte er nach Salzburg zu den Red Bulls. Hier spielte er zuerst in der Under 20, anschließend in der MHL (der wichtigsten europäischen Meisterschaft im Jugendsektor), wo er in 44 Spielen 40 Punkte erzielte und auch für das All-Star-Game ausgewählt wurde.
Dank seines Talentes hat er im letzten Jahr den großen Sprung in die DEL zu den Red Bulls München geschafft, wo er in 45 Spielen 7 Punkte erzielte. Zu Beginn der laufenden Saison erlitt er eine Knieverletzung und musste für längere Zeit pausieren. Ramoser hat nun seine Verletzung auskuriert und bereits vor geraumer Zeit mit dem Training begonnen. Seit einigen Wochen ist er auch in das Mannschaftstraining der Münchner eingestiegen. Der HCB hat ihn länger beobachtet und nun für das Finale der laufenden Saison verpflichtet. Der 21-jährige Rittner wird bereits morgen mit seinen neuen Mannschaftskollegen unter der Führung von Tom Pokel trainieren.
Ramoser ist auch fixer Bestandteil des Blue Teams, wo er 2014 sein Debüt gegeben hat. Dort spielt er in einer Linie gemeinsam mit Anton Bernard und Markus Gander, welche er natürlich auch in der Eiswelle antreffen wird.
„Ich bedanke mich bei Dieter Knoll und Coach Tom Pokel, dass sie mir diese Möglichkeit gegeben haben“, so die ersten Worte des Neu-Bozners Joachim Ramoser, „und ich kann es kaum erwarten, das Spielfeld betreten zu können. Der Beginn dieser Saison war für mich aufgrund meiner Verletzung nicht leicht, jetzt geht es mir aber wieder gut und ich fühle mich fit. Ich werde in diesem Saisonfinale alles für meine neue Mannschaft geben und ich freue mich auch auf ein Wiedersehen mit meinen Kollegen aus der Nationalmannschaft“.
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