„Drohender Kollaps“
Nach den Intervention des Rechnungshofs: HGV-Präsident Manfred Pinzger spricht sich für die bisherige Vorgangsweise bei den Mäharbeiten aus.
Der Bozner Rechnungshof hat die bei Mäharbeiten auf den Landesstraßen entstandenen Schäden an vorbeifahrenden Autos ins Visier genommen. Diese kosten der Landesverwaltung rund 10.000 Euro pro Jahr. Für den Rechnungshof Grund genug, die verantwortlichen Beamten des Straßendienstes nun zur Rechenschaft ziehen zu wollen.
Laut Rechnungshof hätte während der Mäharbeiten auf den Landesstraßen der Verkehr angehalten werden sollen.
„Dies würde vor allem in den Morgenstunden der Sommermonate täglich zu einem Verkehrskollaps führen“, kritisiert Manfred Pinzger, Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV). Der HGV bestärkt den Straßendienst darin, die bisherige Handhabung der Mäharbeiten auf den Landesstraßen weiterhin zu praktizieren und den Verkehrsfluss so wenig wie möglich einzuschränken. Zudem sind sauber gemähte Böschungen für eine Urlaubsdestination von großer Wichtigkeit.
Wenn die angeklagten Beamten aber schuldig gesprochen werden, dann dürfe man sich nicht wundern, wenn bei den Mäharbeiten auf den Landesstraßen in Zukunft sowohl Personen als auch Autos ferngehalten werden. „Als Touristiker müssen wir eine solche Vorgehensweise und die daraus entstehenden Folgen für die Einheimischen und die Urlaubsgäste in aller Klarheit ablehnen“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger.
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