Die neue Prorektorin
Stefania Baroncelli ist die neue Prorektorin an der Freien Uni Bozen. Die aus Florenz stammende Professorin lehrt öffentliches Recht.
Auf Vorschlag von Rektor Prof. Paolo Lugli hat der Universitätsrat Stefania Baroncelli als neue Prorektorin für Studienbelange ernannt. Die aus Florenz stammende Professorin lehrt öffentliches Recht an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, der sie bereits als Prodekanin vorsteht.
In ihrer Funktion folgt Stefania Baroncelli auf Gabriella Dodero, die diese Aufgabe während des achtjährigen Mandats von Walter Lorenz inne hatte.
„Stefania Baroncelli vereint in sich hervorragende berufliche wie menschliche Kompetenzen und eine große Teamfähigkeit in der Zusammenarbeit mit Kollegen wie Studierenden. Als Prodekanin hat sie bereits bewiesen, mit wie viel Einsatz und Können sie auch administrative Rollen bewältigt“, so Dekan Lugli über seine Wahl. „Stefania Baroncelli ist daher die ideale Besetzung für diesen verantwortungsvollen Posten der Prorektorin.“
Die aus der Toskana stammende Juristin ist seit 2002 an der unibz tätig. Die Prodekanin für Lehre an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften lehrt öffentliches Recht und leitet den Master Ökonomie und Management des öffentlichen Sektors. Vor ihrer Zeit in Bozen hat Stefania Baroncelli an der New York University und der Universität Florenz gelehrt sowie für die Europäische Zentralbank (Institutional and Financial Law Division) gearbeitet.
Autorin von mehr als 60 wissenschaftlichen Publikationen in Englisch, Deutsch und Italienisch und von zwei Büchern, Herausgeberin von 14 Fachpublikationen, Mitglied des Herausgeberteams der im Springer-Verlag erscheinenden Zeitschrift European Studies in European Economic Law and Regulation, hat sich Stefania Baroncelli auf europäisches und Verfassungsrecht spezialisiert. Ihr Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der öffentlichen Körperschaften, des öffentliches Recht (Wirtschaftsunion, Ökonomie, Bankenwesen) und des Minderheitenrechts.
„Ich möchte den neuen Rektor Paolo Lugli darin unterstützen, sein Programm umzusetzen und die Rolle der Universität weiter zu verankern, lokal, national und international“, so Baroncelli. „Speziell möchte ich die Beziehungen zu den verschiedenen Institutionen ausbauen, in Rom wie auch lokal, und mich für ein erweitertes Universitätsnetzwerk einsetzen. An der Universität selbst möchte ich neue Studiengänge einführen und bestehende verbessern, um Studierende aus dem In- wie Ausland anzuziehen und unsere Unversität für unsere Südtiroler Schüler noch attraktiver zu machen.
Unsere Studenten sollen auf ein ausgezeichnetes Programm zurückgreifen können und sich aufgehoben fühlen bei uns, in ihrer kulturellen, sprachlichen und sozialen Vielfalt. Ich möchte mich für ein großes Zugehörigkeitsgefühl unserer Studierenden gegenüber unserer Universität einsetzen, auf dass sie stolz auf ihre Studienzeit an der unibz zurückschauen mögen. Meines Erachtens ist es zudem sehr wichtig, die Beziehung der Universität mit dem lokalen Umfeld zu verbessern, indem man zum Beispiel die kulturellen und sozialen Vereinigungen mehr anspricht. Einiges geschieht bereits, dem sollte man mehr Sichtbarkeit einräumen. Für mich ist dies alles eine große Herausforderung, die ich nicht alleine bewältigen könnte. Ich glaube jedoch, dass wir als Team mit dem Rektor, der Führungsebene der Universität und der ganzen Universitätsgemeinschaft sehr viel bewirken können.“
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