Die neue Hoffnung
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat den Streit mit den Hausärzten zur Chefsache erklärt. Wie es jetzt weitergeht.
von Heinrich Schwarz
Es geht seit Jahren hin und her im Streit zwischen den Hausärzten und dem Land. Damit es wieder herwärts geht, hat sich jetzt der Landeshauptmann eingeklinkt und die heikle Angelegenheit somit zur Chefsache erklärt. Am Montagvormittag fand ein zweistündiges Treffen statt, um die Hausärzte-Gewerkschaften, die am 14. Januar den Arbeitskampf ausgerufen hatten, zu besänftigen.
Anwesend waren Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrätin Martha Stocker, Ressortdirektor Michael Mayr, Amtsdirektor Alfred König, Basismedizin-Primar Paolo Conci sowie die Vertreter der vier Hausärzte-Gewerkschaften FIMMG, SMI, SNAMI und CISL Medici.
Wie es scheint, hat Kompatscher seine Fähigkeiten als Vermittler erfolgreich ausspielen können. Die Gewerkschaften sind fürs Erste jedenfalls zufrieden: „Der Landeshauptmann hat sich Zeit genommen und möchte alles in die richtige Bahn lenken. Wir haben für den 4. Februar einen ganztägigen Verhandlungstermin vereinbart, bei dem er persönlich dabei sein wird“, sagt Domenico Bossio von der Gewerkschaft FIMMG.
Die Verhandlungen zum Landeszusatzvertrag werden also wieder aufgenommen, nachdem die Hausärzte-Vertreter Mitte Dezember den Verhandlungstisch verlassen hatten, was einen Monat später schließlich die Ausrufung des Arbeitskampfes samt Streik-Drohung zur Folge hatte.
IN DER DIENSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG LESEN SIE ALLE HINTERGRÜNDE, DIE STELLUNGNAHME VON KOMPATSCHER UND DEN GEMEINSAMEN VORSCHLAG DER GEWERKSCHAFTEN.
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