Niederlage in Salò
Der FC Südtirol verliert am Samstag sein Auftaktspiel im neuen Jahr gegen Feralpisalò mit 0 zu 1.
Nachdem der FCS das letzte Jahr noch mit einer Positiv-Serie von drei Spielen abschloss, starteten die Weißroten mit einer unverdienten Niederlage gegen Feralpisalò ins neue Jahr.
Es war eine bittere Niederlage für die Südtiroler, die mit dem eigentlich harmlos wirkenden Schuss von Gambaretti in Rückstand gerieten und danach drei große Möglichkeiten hatten um einen eigentlich hochverdienten Punkt mit nach Hause zu nehmen.
Der Spielverlauf.
Das Match in Saló begann mit dem Anstoß der Gastgeber. Der FCS trat wie schon so oft in dieser Saison mit dem schwarzen Auswärtstrikot auf.
Feralpisalò startete sehr entschlossen ins Spiel und brachte sich mit dem tollen Querpass von Ferretti auf Guerra sogleich gefährlich nach vorne. Die FCS Abwehr zeigte sich aber sehr kompakt und mauerte seinen Schuss ab. Feralpi ließ nicht locker und griff weiter an.
Ferretti nahm die lange Flanke eines Mitspielers gut an, brachte sich in den Strafraum der Südtiroler und zog aus dem spitzen Winkel ab. Der Schuss war aber sehr schwach und damit auch leichte Beute für Marcone.
Der FC Südtirol versuchte sich in der gegnerischen Feldhälfte zu behaupten, doch waren es die Gastgeber welche in dieser Anfangsphase den Spielverlauf fest in ihrer Kontrolle hatten.
In der 22. Minute gab es den ersten offensiven Akzent der Weißroten zu sehen. Sarzi machte Druck auf links, spielte den Ball dann nach vorne auf Tulli, welcher wiederum Cia bediente. Dieser feuerte aus 20 Metern Entfernung einen wuchtigen Schuss aufs Tor ab, der sein Ziel jedoch um einiges verfehlte.
Nur 5 Minuten später gab es die nächste Chance für die Weißroten. Wunderschöner Querpass von Broh der Gliozzi an der Strafraumgrenze anspielte. Dieser setzte sich gegen Aquilanti durch, schoss dann aber zu schnell und ohne zu überlegen ins Toraus.
In der 29. Minute brachte sich Feralpisalò in Führung. Gambaretti tätigte einen eigentlich harmlos wirkenden Weitschuss aus 35 Metern Entfernung, doch Marcone leistete sich einen gravierenden Fehler und schubste den Ball ins eigene Tor.
Die Antwort der Weißroten folgte auf dem Fuß. Gliozzi kam an Gambaretti vorbei und wurde klar ersichtlich niedergesäbelt. Es sah zwar alles nach einer roten Karte aus, da sich Gliozzi in Richtung Tor absetzte und keinen Gegenspieler vor sich hatte, doch der Schiedsrichter verwarnte den Verteidiger nur. Den darauffolgenden Freistoß knallte Cia auf die Mauer, Spagnolis Nachschuss ging hingegen am Tor vorbei.
Kurz vor Pausenpfiff in der 39. Spielminute war der FC Südtirol ganz nahe am Ausgleichstreffer an. Toller Slalom von Broh der einige Gegenspieler alt aussehen ließ und den Ball dann auf Gliozzi abgab. Dieser spielte wiederum Broh im Strafraum an, der aber gehörig verzog und den Ball weit am Tor vorbeijagte.
Nachspielzeit gab es keine und so schickte der Schiedsrichter beide Teams nach 45 Minuten zum heißen Tee zurück in die Kabinen.
Die zweite Hälfte begann ohne Auswechslungen auf beiden Seiten mit dem FCS in Ballbesitz. Nach nur wenigen Sekunden hatten die Gäste eine Riesenchance. Broh öffnete auf den rechten Flügel, wo sich Spagnoli bemerkbar machte.
Dieser nahm die Kugel an und spielte eine Bilderbuchflanke in den Strafraum auf Gliozzi, der mit einem sehenswerten Kopfball an einem exzellenten Livieri scheiterte.
Kurz darauf hatte FeralpiSalò gleich zwei interessante Chancen in Folge. Guerra brachte den Ball in den Sechzehner auf Gerardi, dessen Schuss von Marcone mit den Fäusten abgewehrt wurde. Die Kugel blieb aber weiter im Besitz der Gastgeber und landete bei Staiti, dessen Rakete aus 20 Metern Entfernung den Kasten der Südtiroler nur um Haaresbreite verfehlte.
In der 18. Minute waren die Südtiroler wieder vorne zu sehen. Cia setzte eine Ecke direkt auf den Kopf von Obodo ab, der zwar vor dem Tormann an den Ball kam, jedoch nicht richtig gefährlich wurde.
Kurz darauf hatte der FCS erneut eine enorme Chance um wieder ins Spiel zu kommen. Livieri klärte eine Flanke mit den Fäusten, bediente dabei aber unabsichtlich Cia, dessen eigentlich fast unhaltbarer Schuss von Aquilanti auf der Torlinie gerettet wurde.
In dieser Phase des Matches gab es ein Feuerwerk von gefährlichen Aktionen auf beiden Seiten. Auf Cias Schuss antwortete Feralpi mit der präzisen Flanke von Staiti in den Strafraum auf Gerardi. Dieser wurde im Moment des Abschlusses aber entscheidend von Bassoli gestört und ermöglichte Marcone eine einfache Parade.
In der 30. Minute versuchte es Tait mit einem Distanzschuss aus 35 Metern Torentfernung, der knapp über die Querlatte ging.
Der FCS drängte zwar auf den Ausgleichstreffer, doch nach drei Minuten Nachspielzeit war die erste Niederlage im neuen Jahr besiegelt.
FERALPISALO‘ – FC SÜDTIROL 1:0 (1:0)
FeralpiSalò (4-3-3): Livieri; Gambaretti, Ranellucci, Aquilanti, Allievi; Davì,
Staiti, Bracaletti (69. Codromaz); Guerra (84. Parodi), Gerardi, Ferretti (56. Settembrini)
Ersatzspieler: Caglioni, Ruffini, Gamarra, Turano, Luche, Murati
Trainer: Antonino Asta
FC Südtirol (4-3-1-2): Marcone; Tait, Di Nunzio, Bassoli, Sarzi (86. Torregrossa); Borh, Obodo,
Cia (73. Ciurria); Tulli; Gliozzi, Spagnoli
Ersatzspieler: Fortunato, Riccardi, Brugger, Furlan, Fink, Packer
Trainer: William Viali
Arbitro: Eduart Pashuku aus Albano Laziale (Baldelli-Della Croce)
Tore: 30. Gambaretti (1:0)
Gelbe Karten: Bracaletti (F), Cia (FCS), Gambaretti (F), Gerardi (F), Livieri (F)
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