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Arbeit, Ärger & Kosten

gluehbirnen-2Die Eintreibung der RAI-Gebühren kostet die Alperia rund 50.000 Euro. Vom Staat gibt es keine Kostenrückerstattung.

„Die Südtiroler Energiegesellschaft Alperia hat mit der von der Regierung Renzi verordneten Einhebung der RAI-Gebühren Arbeit und Ärger und bleibt zudem noch auf den Kosten sitzen“, kritisiert der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder.

In der Beantwortung einer Landtagsanfrage Pöders zum Aufwand für die Stromgesellschaft der mit der Eintreibung der RAI-Zwangsgebühren verbunden ist, bestätigt Energielandesrat Richard Theiner, dass die Südtiroler Alperia den Arbeitsaufwand und die Kosten selbst tragen muss und keine Rückerstattung vom Staat erhält.

„Der Mehraufwand infolge der Verwaltung der RAI-Gebühren, die seit dem letzten Jahr über die Stromrechnung eingehoben werden müssen, kostet die Alperia rund 50.000 Euro. Das ist gemessen am gesamten Geschäftsvolumen der lokalen Energiegesellschaft zwar nicht viel. Aber prinzipiell ist es nicht gerechtfertigt, dass die Regierung in Rom einer lokalen Gesellschaft einen Dienst aufdrückt und dafür dann keinen Ausgleich vorsieht“, so Pöder.

„Die Alperia-Angestellten haben mit der RAI-Gebühren-Einhebung zusätzliche Arbeit, Ärger mit den oft gerechtfertigten Reklamationen der Kunden und zusätzlich bleibt die Gesellschaft noch auf den Kosten sitzen, während die staatliche RAI von den Gebühren, die über die Stromrechnungen eingehoben werden, profitiert“, kritisiert der Abgeordnete.

Und indirekt finanzierten Südtirols Stromkunden – zwar im geringen Anteil aber dennoch – die Zusatzkosten für die Eintreibung der RAI-Gebühren mit. „So funktioniert erfolgreiches Outsourcing, die Auslagerung der Arbeit und der Kosten an die Stromgesellschaft, die Einnahmen gehen an den Staat, oder in diesem Fall an die staatliche RAI“, schreibt Pöder am Dienstag.

 

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