Geplatzter Traum
Die Nottingham Panthers haben den Continental Cup 2017 gewonnen. Sie besiegten die Rittner Buam mit 4:1.
Das Continental-Cup-Finale, das in der Ritten Arena in Klobenstein stattgefunden hat, endet mit dem Sieg des englischen Meisters Nottingham Panthers.
Im letzten Spiel des Viererturnieres bezwangen sie am Sonntagabend vor 1500 Zuschauern Gastgeber Ritten mit 4:1-Toren. Mit dieser Niederlage war der Traum der „Buam“, als erstes italienisches Team den Continental-Cup zu gewinnen, geplatzt. Am Ende musste sich Ritten mit dem vierten Platz zufrieden geben.
Ritten und Nottingham gingen von Beginn an ein hohes Tempo. Nach nur zwei Minuten musste Ivan Tauferer auf die Strafbank und die Engländer nutzten diese Überzahlsituation eiskalt aus.
Matt Carter traf auf Zuspiel von Erik Lindhagen zum 1:0. Als Carter in der 15. Minute in die Kühlbox musste, hatte Simon Kostner die Riesenchance auf den Ausgleich, doch er verfehlte aus guter Position das Tor von Panthers-Goalie Wiikman.
50 Sekunden vor dem Seitenwechsel bekam dann auch Brad Cole eine Strafe aufgebrummt. Wieder mit Folgen, denn gleich nach der Pause erhöhte Chris Lawrence im Powerplay auf Zuspiel des Ex-Rittner Jason Williams auf 2:0. Nottingham blieb weiter am Drücker, doch Patrick Killeen wuchs über sich hinaus und machte mehrere Chancen der Engländer mit Glanzparaden zunichte.
In der 28. Minute verkürzten die Rittner auf 1:2. Wiikman wehrte einen Schuss von Alex Frei zu kurz ab, Markus Spinell reagierte am schnellsten und netzte zum Anschlusstreffer ein.
Keine Minute später hätte Dan Tudin sogar den Ausgleichstreffer erzielen können, scheiterte aber am starken Wiikman. Anschließend konnten die „Buam“ eine zweiminutige doppelte Überzahl nicht nutzen und wurden dafür prompt bestraft, denn kurz darauf erhöhten die Engländer im Powerplay (Tauferer saß auf der Strafbank) mit Robert Farmer auf 3:1. Wieder kam das Zuspiel von Jason Williams.
Im letzten Spielabschnitt kontrollierten die „Panthers“ weiterhin die Partie, während Ritten nicht mehr zulegen konnte. 37 Sekunden vor der Schlusssirene traf Robert Farmer noch ins leere Tor der Rittner. So endete die Partie mit dem verdienten 3:1-Sieg der Engländer.
Rittner Buam – Nottingham Panthers 1:4 (0:1, 1:2, 0:1)
Rittner Buam: Patrick Killeen (Roland Fink); Christian Borgatello-Ivan Tauferer, Roland Hofer-Brad Cole, Maximilian Ploner-Fabian Ebner, Andreas Alber-Christoph Vigl; Alex Frei-Janis Sprukts-Markus Spinell, Oscar Ahlström-Victor Ahlström-Simon Kostner, Tommaso Traversa-Dan Tudin-Thomas Spinell, Hanno Tauferer-Julian Kostner-Matthias Fauster
Coach: Riku-Petteri Lehtonen
Nottingham Panthers: Milika Wiikman (Jindrich Pacl); Jeff Dimmen-Andy Sertich, Dan Spang-Stephen Lee, Brian McGrattan-Jeff Brown; Robert MacMillan-Brad Moran-Jason Williams, Matt Carter-Oliver Betteridge-Chris Lawrence, Robert Farmer-Robert Lachowicz-Erik Lindhagen
Coach: Corey Neilson
Schiedsrichter: Oliver Gouin, Jari-Pekka Pajula, Joep Leermakers, Daniel Soos
Tore: 0:1 Matt Carter (3.53), 0:2 Chris Lawrence (20.24), 1:2 Markus Spinell (28.39), 1:3 Robert Farmer (34.16), 1:4 Robert Farmer (59.23)
Strafen: Rittner Buam 12 – Nottingham Panthers 10
Continental-Cup-Finale in Klobenstein/Ritten:
Freitag, 13. Jänner
Nottingham Panthers – Odense Bulldogs 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)
Rittner Buam – Beibarys Atyrau 3:2 n.P. (2:1, 0:0, 0:1, 0:0)
Samstag, 14. Jänner
Beibarys Atyrau – Nottingham Panthers 2:3 n.P. (1:1, 0:0, 1:1, 0:0)
Rittner Buam – Odense Bulldogs 1:4 (0:1, 0:1, 1:2)
Sonntag, 15. Jänner
Odense Bulldogs – Beibarys Atyrau 2:3 n.V. (1:0, 1:1, 0:1, 0:1)
Rittner Buam – Nottingham Panthers 1:4 (0:1, 1:2, 0:1)
Tabelle
1. Nottingham Panthers 8 Punkte /3 Spiele (9:3)
2. Beibarys Atyrau 4/3 (7:8)
3. Odense Bulldogs 4/3 (6:5)
4. Rittner Buam 2/3 (5:10)
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