Sieg der Rittner
Die Rittner Buam bezwangen am Freitagabend beim Continental-Cup-Finale den kasachischen Meister Beibarys Atyrau mit 3:2.
Die Rittner Buam legten am Freitagabend beim Continental-Cup-Finale einen Einstand nach Maß hin. In der heimischen Halle in Klobenstein bezwang der Italienmeister den kasachischen Meister Beibarys Atyrau nach einem hochklassigen und ausgeglichenen Match mit 3:2-Toren nach Penaltyschießen.
Die Rittner mussten im wichtigen Pokal-Auftaktspiel auf die verletzten Andreas Alber und Kevin Fink verzichten, dafür stand Coach Riku Lehtonen Verteidiger Brad Cole zur Verfügung.
Das Spiel begann mit einer Riesenchance der Rittner. Simon Kostner fing einem kasachischen Verteidiger den Puck ab, scheiterte dann aber alleine vor Gäste-Goalie Adam Svoboda. Kurz darauf musste Kostner zwei Minuten auf die Strafbank.
Diese Überzahlsituation nutzten die Kasachen eiskalt aus. Maxim Korobov sah den freistehenden Albert Vishyakov, der Killeen mit einem satten Schuss das Nachsehen gibt. Doch Ritten steckte nicht auf und glich nur zwei Minuten später aus.
Brad Cole, der bereits das Halbfinale Mitte November mit den „Buam“ gespielt hat, traf auf Zuspiel von Simon Kostner zum 1:1. In der 17.39 Minute kam es für die Hausherren noch besser. Im Powerplay (Gavrilychev saß auf der Strafbank) erzielte Thomas Spinell aus spitzem Winkel den 2:1-Führungstreffer. Hier konnte sich der 26-Jährige bei Fabian Ebner bedanken, der ihn hervorragend bediente.
Im Mitteldrittel kamen beide Teams zu guten Chancen, doch beide Torhüter wuchsen über sich hinaus und so blieb es nach 40 Minuten beim knappen 2:1-Vorsprung des Italienmeisters.
Im letzten Drittel setzten die Kasachen voll auf Offensive, die Abwehr der Rittner stand aber sicher. In der 50. Minute vergaben Tommaso Traversa und Dan Tudin zwei gute Möglichkeiten zum 3:1. Sechs Minuten vor Spielende gelang Atyrau dann doch noch der verdiente Ausgleichstreffer. Der alleingelassene Alexander Zhurun traf auf Zuspiel von Dimitri Stepanov zum 2:2-Unendschieden.
Die Partie ging somit in der Verlängerung. In der 63. Minute hatten die Hausherren Riesenpech, als Victor Ahlström nur den Pfosten traf. Zwei Minuten später musste Christian Borgatello auf die Strafbank. Atyrau konnte das Powerplay aber nicht nutzen und so musste das Match im Penaltyschießen entschieden werden.
Für die Hausherren trafen Victor Ahlström und Janis Sprukts, währenddessen Patrick Killeen alle Schüsse der Kasachen entschärfen konnte.
Am Samstag kommt es um 19 Uhr in Klobenstein zum Duell zwischen dem Italienmeister Ritten und dem dänischen Pokalsieger Odense Bulldogs. Zuvor, um 15 Uhr, trifft Beibarys Atyrau auf die Nottingham Panthers.
Rittner Buam – Beibarys Atyrau 3:2 n.P. (2:1, 0:0, 0:1, 0:0)
Rittner Buam: Patrick Killeen (Roland Fink); Christian Borgatello-Ivan Tauferer, Fabian Ebner-Brad Cole, Maximilian Ploner-Roland Hofer, Andreas Alber-Christoph Vigl; Oscar Ahlström-Victor Ahlström-Simon Kostner, Tommaso Traversa-Dan Tudin-Thomas Spinell, Alex Frei-Janis Sprukts-Markus Spinell, Hanno Tauferer-Julian Kostner-Matthias Fauster
Coach: Riku-Petteri Lehtonen
HC Beibarys Atyrau: Adam Svoboda (Artyom Mikushin): Martin Cakajik-Denis Makarov, Dmitri Stepanov-Roman Smirnov, Aleksei Ryzhikh-Kirill Gavrilychev; Vadim Mitryakov-Ilya Malyushkin-Tomas Vak, Maxim Korobov-Eliezer Sherbatov-Albert Vishyakov, Alexander Zhurun-Pavel Plotnikov-Konstantin Baranov, Nikita Tsirulev-Yevgeni Deryabin-Alexander Zubkov-Andrei Spiridonov, Andrei Ogorodnikov
Coach: Alexander Istomin
Schiedsrichter: Mikhail Buturlin, Jari-Pekka Pajula, Remi Aasum, Daniel Soos
Tore: 0:1 Albert Vishyakov (6.00), 1:1 Brad Cole (8.21), 2:1 Thomas Spinell (17.39), 2:2 Alexander Zhurun (53.32), entscheidender Penalty: Janis Sprukts
Strafen: Rittner Buam 10 – Beibarys Atyrau 10
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