„Betroffen und wütend“
Die Tiroler VP-Abgeordnete Kathrin Kaltenhauser fordert nach den sexuellen Übergriffen zu Silvester in Innsbruck Nachschärfungen im Strafrecht.
„Sexuelle Übergriffe zählen zweifelsohne zu den schlimmsten Formen von Gewalt gegenüber Frauen. Gerade wenn man selbst als Frau von so tragischen Ereignissen wie jenen in der Innsbrucker Silversternacht hört, macht einen das zutiefst betroffen, aber auch wütend“, zeigt sich ÖVP-Generationensprecherin LA Kathrin Kaltenhauser erschüttert.
„Ich bin froh, dass Landeshauptmann Günther Platter das Thema Sicherheit zur Chefsache erklärt hat und sich auch als Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz für Nachschärfungen des Strafrechts einsetzt. Diese sind unbedingt notwendig. Es besteht rascher Handlungsbedarf, denn gerade für betroffene Frauen ist es ein Schlag ins Gesicht, wenn dringend Tatverdächtige auf freiem Fuß angezeigt werden und sich trotz mutmaßlicher Straftat weiterhin uneingeschränkt bewegen können“, hebt Kaltenhauser hervor.
Für sie sei es zudem erfreulich, dass Justizminister Wolfgang Brandstetter seine Unterstützung im Kampf gegen sexuelle Übergriffe zugesagt habe.
Der Landtagsabgeordneten ist es darüber hinaus ein Anliegen, jegliche Form von Gewalt insbesondere gegenüber Frauen zu verhindern: „Mir ist es wichtig, dass wir möglichst schon vorher dazu beitragen können, das Bewusstsein entsprechend zu schärfen, für Aufklärung sorgen und Betroffene die beste Unterstützung erhalten.“
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