Das Millionen-Geschäft
Im Übernahmekampf um den börsennotierten Windpark-Betreiber Alerion, in den die Bozner Firma Fri-EL und der Konzern Edison involviert sind, sind die entscheidenden Wochen angelaufen.
von Heinrich Schwarz
Läuft alles nach Plan, wäre Fri-EL die einzige Südtiroler Firma, die ein börsennotiertes Unternehmen kontrolliert.
Seit Monaten duelliert sich Fri-EL mit dem Energiekonzern Edison um die Übernahme des börsennotierten Windpark-Betreibers Alerion mit Sitz in Mailand. Ende Januar wird sich auf der Gesellschafterversammlung von Alerion entscheiden, wer als Sieger vom Platz geht. Dann wird nämlich der neue Verwaltungsrat ernannt. Weder Fri-EL noch Edison verfügen derzeit über die absolute Aktienmehrheit. Es ist also noch alles offen.
Fri-EL, das Unternehmen der Brüder Thomas, Josef und Ernst Gostner, das sich in den letzten zwei Jahrzehnten im italienischen Energiesektor einen Namen gemacht hat, hat indes bereits seine Kandidatenliste für den Alerion-Verwaltungsrat veröffentlicht und hofft auf die Unterstützung der Kleinaktionäre.
Edison könnte den Boznern aber innerhalb der nächsten drei Wochen noch einen Strich durch die Rechnung machen.
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